iPhone als Mittelpunkt einer neuen Alarmanlage
iSmartAlarm will mit einfacher Bedienung und Selbstinstallation punkten.
Anlässlich der Consumer Electronics Show 2013 hat das Start-up iSmart Alarm ein System vorgestellt, das die Heimsicherheit revolutionieren soll. Denn mit der Lösung wird das iPhone zur Alarmanlagen-Schaltzentrale, mit der User die Anlage jederzeit und überall kontrollieren und ein- oder ausschalten können. Zudem wird der Besitzer sofort informiert, wenn die Sensoren des Systems Verdächtiges bemerken und kann anhand aktueller Bilder entscheiden, ob die Polizei zu rufen ist. Monatliche Kosten entstehen nicht, zudem ist die Lösung auf eine einfache Selbstinstallation ausgelegt.
Genau das ist nicht unbedingt optimal, warnt Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei mir!". "Eine Alarmanlage muss man vernünftig konzeptionieren", betont er. Sinnvoller erscheint der Ansatz, das Smartphone zur Schaltzentrale zu machen. "Das wirkt ein wenig moderner und eleganter als bisherige Lösungen", meint der Experte.
Volle Sicherheits-Kontrolle
Das Kernstück von iSmartAlarm ist der sogenannte CubeOne, der einfach mit dem Heim-Router verbunden wird. Er hält Kontakt zu den vom Kunden nach eigenem Ermessen angebrachten Kameras, Fenster- und Bewegungssensoren des Systems sowie zu mobilen Tags, mit denen Nutzer beispielsweise verfolgen können, wo im Eigenheim sich Kinder aufhalten. Mit der zugehörigen App auf seinem iPhone kann der User auch jederzeit aktuelle Kamerabilder abrufen oder die Anlage ein- und ausschalten. Zudem empfängt der Nutzer automatisch für ihn relevante Benachrichtigungen, so auch, wenn daheim ein Alarm ausgelöst wird.
In diesem Fall schickt das System, die Installation einer Kamera vorausgesetzt, auch automatisch fünf Fotos mit unterschiedlichen Blickwinkeln. "Das kann positiv sein, ist aber als Idee nicht ganz neu", meint Rieche. Denn es gibt bereits Alarmanlagen mit Einwahlsystemen, die ähnliche Benachrichtigungen ermöglichen, doch die Übertragung via Internet und direkt auf das Smartphone sei neu und potenziell komfortabler. Ziel bei iSmartAlarm ist jedenfalls, dass der User die Situation sinnvoll einschätzen und somit entscheiden kann, ob er die Polizei rufen sollte. Zusätzlich kann das System im Alarmfall Warnungen an andere Personen wie beispielsweise Familienmitglieder schicken.
Fragliches Potenzial
Im Rahmen der CES zeigt das Start-up einen funktionierenden Prototypen des iSmartAlarm genannten Systems, das den nordamerikanischen Markt erobern soll. Bereits im April will man Pakete ausliefern, die sich Interessenten in einer Crowdfunding-Kampagne sichern können. Ob iSmartAlarm auch nach Europa kommt, bleibt aber abzuwarten - nicht zuletzt deshalb, da die eigentliche Alarmanlage mit den Selbstmontage-Sensoren Rieche zufolge nicht unbedingt heimischen Qualitätsansprüchen genügen dürfte.
Jedenfalls will iSmart Alarm die Lösung erst online beispielsweise über Amazon vertreiben, hofft aber, das System langfristig auch über Geschäfte wie Apple Stores anzubieten. Außerdem soll eine Android-Version folgen. Ferner gibt das Unternehmen an, dass iSmartAlarm eine offene Plattform ist, die nicht nur für eine Alarmanlage genutzt werden kann. Es seien auch diverse andere Heim-Anwendungen denkbar, beispielsweise das Ein- und Ausschalten von Licht, eine Fernsteuerung der Klimaanlage oder eine Überwachung von Kohlenmonoxid- oder Wasserlecks.
Anlässlich der Consumer Electronics Show 2013 hat das Start-up iSmart Alarm ein System vorgestellt, das die Heimsicherheit revolutionieren soll. Denn mit der Lösung wird das iPhone zur Alarmanlagen-Schaltzentrale, mit der User die Anlage jederzeit und überall kontrollieren und ein- oder ausschalten können. Zudem wird der Besitzer sofort informiert, wenn die Sensoren des Systems Verdächtiges bemerken und kann anhand aktueller Bilder entscheiden, ob die Polizei zu rufen ist. Monatliche Kosten entstehen nicht, zudem ist die Lösung auf eine einfache Selbstinstallation ausgelegt. Genau das ist nicht unbedingt optimal, warnt Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei mir!". "Eine Alarmanlage muss man vernünftig konzeptionieren", betont er. Sinnvoller erscheint der Ansatz, das Smartphone zur Schaltzentrale zu machen. "Das wirkt ein wenig moderner und eleganter als bisherige Lösungen", meint der Experte.
Volle Sicherheits-Kontrolle
Das Kernstück von iSmartAlarm ist der sogenannte CubeOne, der einfach mit dem Heim-Router verbunden wird. Er hält Kontakt zu den vom Kunden nach eigenem Ermessen angebrachten Kameras, Fenster- und Bewegungssensoren des Systems sowie zu mobilen Tags, mit denen Nutzer beispielsweise verfolgen können, wo im Eigenheim sich Kinder aufhalten. Mit der zugehörigen App auf seinem iPhone kann der User auch jederzeit aktuelle Kamerabilder abrufen oder die Anlage ein- und ausschalten. Zudem empfängt der Nutzer automatisch für ihn relevante Benachrichtigungen, so auch, wenn daheim ein Alarm ausgelöst wird. In diesem Fall schickt das System, die Installation einer Kamera vorausgesetzt, auch automatisch fünf Fotos mit unterschiedlichen Blickwinkeln. "Das kann positiv sein, ist aber als Idee nicht ganz neu", meint Rieche. Denn es gibt bereits Alarmanlagen mit Einwahlsystemen, die ähnliche Benachrichtigungen ermöglichen, doch die Übertragung via Internet und direkt auf das Smartphone sei neu und potenziell komfortabler. Ziel bei iSmartAlarm ist jedenfalls, dass der User die Situation sinnvoll einschätzen und somit entscheiden kann, ob er die Polizei rufen sollte. Zusätzlich kann das System im Alarmfall Warnungen an andere Personen wie beispielsweise Familienmitglieder schicken.
Fragliches Potenzial
Im Rahmen der CES zeigt das Start-up einen funktionierenden Prototypen des iSmartAlarm genannten Systems, das den nordamerikanischen Markt erobern soll. Bereits im April will man Pakete ausliefern, die sich Interessenten in einer Crowdfunding-Kampagne sichern können. Ob iSmartAlarm auch nach Europa kommt, bleibt aber abzuwarten - nicht zuletzt deshalb, da die eigentliche Alarmanlage mit den Selbstmontage-Sensoren Rieche zufolge nicht unbedingt heimischen Qualitätsansprüchen genügen dürfte. Jedenfalls will iSmart Alarm die Lösung erst online beispielsweise über Amazon vertreiben, hofft aber, das System langfristig auch über Geschäfte wie Apple Stores anzubieten. Außerdem soll eine Android-Version folgen. Ferner gibt das Unternehmen an, dass iSmartAlarm eine offene Plattform ist, die nicht nur für eine Alarmanlage genutzt werden kann. Es seien auch diverse andere Heim-Anwendungen denkbar, beispielsweise das Ein- und Ausschalten von Licht, eine Fernsteuerung der Klimaanlage oder eine Überwachung von Kohlenmonoxid- oder Wasserlecks.