Hightech-Radar erfasst 32 Raser zeitgleich
Cordon zieht in den Kampf gegen Rudelraser und macht Raser per Farbcode sichtbar.
Das neue Geschwindigkeits-Messgerät Cordon der Firma Peak Gain Systems macht Raser, die sich in der Menge sicher fühlen, ausfindig. Neben der reinen Tempomessung kann das Gerät zudem Nahaufnahmen jedes Verkehrssünders und dessen Nummerntafel machen, im Dunklen sehen und Geisterfahrer erkennen.
Rot kommt teuer
Autofahrer mit Hang zum Geschwindigkeitsrausch dürfen sich künftig in der Menge nicht mehr sicher fühlen. Denn Cordon ist in der Lage, bis zu 32 Fahrzeuge auf einmal zu erfassen. Das Weitwinkelobjektiv ermöglicht dabei die Überwachung von vier Fahrspuren gleichzeitig. Die Hightech-Raserfalle wird auf einer Höhe von fünf bis acht Metern montiert und kann sowohl mittig als auch seitlich der Straße befestigt werden. Die kompakte Bauweise ermöglicht eine unauffällige Anbringung.
Jedes Fahrzeug wird dabei auf der hochauflösenden Aufnahme mit einem Informationsbalken markiert. Dieser zeigt das ausgelesene Nummernschild des Vehikels als auch einen Farbcode. Grüne Färbung indiziert eine Geschwindigkeit innerhalb des erlaubten Bereiches, Gelb eine leichte Überschreitung im Rahmen der möglichen Messunschärfe. Taucht ein roter Balken auf, dürfte es für den Fahrer teuer werden.
Cordon erkennt Geisterfahrer
Entlarvte Strassenrowdies werden in Folge auf einem Schnappschuss verewigt, zusätzlich wird eine Nahaufnahme des Kennzeichens angefertigt und mit GPS-Koordinaten versehen, um die einwandfreie Überführung zu gewährleisten. Um nachträgliche Manipulation zu verhindern, erfolgt die Speicherung verschlüsselt.
Auch in der Nacht sollen Schnellfahrer der neuen Messstation nicht entkommen können, da sie mit Infrarot-Spotlights ausgestattet. Cordon kann auch besondere Fahrspuren, etwa für Taxis oder Busse, erkennen und entsprechende Brüche der Straßenverkehrsgesetze festhalten. Gleiches gilt auch für Geisterfahrer, die dem elektronischen Auge ebenfalls nicht entgehen.
Über WiFi und 3G streamt das Gerät Livebilder in die jeweilige Polizeizentrale. Für die sichere Wartung steht optional ein weiterer Datenkanal (VPN über 3G oder WiFi) bereit, über den sich aus der Ferne Reparatur- und Diagnostikmaßnahmen setzen lassen. Bedient wird die Software von Cordon über ein einfach gehaltenes Touch-Interface.
Alte Automaten mit Problemen
Das System bietet erhebliche Vorteile zu klassischen Radarboxen am Straßenrand, die jeweils nur einen Temposünder auf einmal ertappen können. Tauchen mehrere Fahrzeuge auf einer Aufnahme auf, so verkompliziert dies die Auswertung. Ältere Maschinen verfügen über keine Kontrollmechanismen, was in manchen Fällen bereits zu einem Abbruch eines entsprechenden Strafverfahrens geführt hat, wie das Straßenverkehrsamt Frankfurt bestätigen konnte.
In Österreich sind in der Regel Geräte im Einsatz, die die Identifikation des Schnellfahrers eindeutig zulassen. "Nach dem Auslösefoto wird ein weiteres Bild im Abstand von 0,05 Sekunden geschossen. Beide Aufnahmen werden an das Eich- und Vermessungsamt übermittelt, die Anhand der Unterschiede feststellen können, wer die Geschwindigkeitsübertretung begangen hat", so Michaela Rossmann von der Bundespolizei Wien. Weder in Österreich noch in Frankfurt beschäftigt man sich aktuell mit der Neuentwicklung aus Kanada.
Das neue Geschwindigkeits-Messgerät Cordon der Firma Peak Gain Systems macht Raser, die sich in der Menge sicher fühlen, ausfindig. Neben der reinen Tempomessung kann das Gerät zudem Nahaufnahmen jedes Verkehrssünders und dessen Nummerntafel machen, im Dunklen sehen und Geisterfahrer erkennen.
Rot kommt teuer
Autofahrer mit Hang zum Geschwindigkeitsrausch dürfen sich künftig in der Menge nicht mehr sicher fühlen. Denn Cordon ist in der Lage, bis zu 32 Fahrzeuge auf einmal zu erfassen. Das Weitwinkelobjektiv ermöglicht dabei die Überwachung von vier Fahrspuren gleichzeitig. Die Hightech-Raserfalle wird auf einer Höhe von fünf bis acht Metern montiert und kann sowohl mittig als auch seitlich der Straße befestigt werden. Die kompakte Bauweise ermöglicht eine unauffällige Anbringung. Jedes Fahrzeug wird dabei auf der hochauflösenden Aufnahme mit einem Informationsbalken markiert. Dieser zeigt das ausgelesene Nummernschild des Vehikels als auch einen Farbcode. Grüne Färbung indiziert eine Geschwindigkeit innerhalb des erlaubten Bereiches, Gelb eine leichte Überschreitung im Rahmen der möglichen Messunschärfe. Taucht ein roter Balken auf, dürfte es für den Fahrer teuer werden.
Cordon erkennt Geisterfahrer
Entlarvte Strassenrowdies werden in Folge auf einem Schnappschuss verewigt, zusätzlich wird eine Nahaufnahme des Kennzeichens angefertigt und mit GPS-Koordinaten versehen, um die einwandfreie Überführung zu gewährleisten. Um nachträgliche Manipulation zu verhindern, erfolgt die Speicherung verschlüsselt. Auch in der Nacht sollen Schnellfahrer der neuen Messstation nicht entkommen können, da sie mit Infrarot-Spotlights ausgestattet. Cordon kann auch besondere Fahrspuren, etwa für Taxis oder Busse, erkennen und entsprechende Brüche der Straßenverkehrsgesetze festhalten. Gleiches gilt auch für Geisterfahrer, die dem elektronischen Auge ebenfalls nicht entgehen. Über WiFi und 3G streamt das Gerät Livebilder in die jeweilige Polizeizentrale. Für die sichere Wartung steht optional ein weiterer Datenkanal (VPN über 3G oder WiFi) bereit, über den sich aus der Ferne Reparatur- und Diagnostikmaßnahmen setzen lassen. Bedient wird die Software von Cordon über ein einfach gehaltenes Touch-Interface.
Alte Automaten mit Problemen
Das System bietet erhebliche Vorteile zu klassischen Radarboxen am Straßenrand, die jeweils nur einen Temposünder auf einmal ertappen können. Tauchen mehrere Fahrzeuge auf einer Aufnahme auf, so verkompliziert dies die Auswertung. Ältere Maschinen verfügen über keine Kontrollmechanismen, was in manchen Fällen bereits zu einem Abbruch eines entsprechenden Strafverfahrens geführt hat, wie das Straßenverkehrsamt Frankfurt bestätigen konnte. In Österreich sind in der Regel Geräte im Einsatz, die die Identifikation des Schnellfahrers eindeutig zulassen. "Nach dem Auslösefoto wird ein weiteres Bild im Abstand von 0,05 Sekunden geschossen. Beide Aufnahmen werden an das Eich- und Vermessungsamt übermittelt, die Anhand der Unterschiede feststellen können, wer die Geschwindigkeitsübertretung begangen hat", so Michaela Rossmann von der Bundespolizei Wien. Weder in Österreich noch in Frankfurt beschäftigt man sich aktuell mit der Neuentwicklung aus Kanada.