Xbox-Universalsteuerung Kinect und neue Xbox 360 präsentiert
Ehemaliges Project Natal setzt auf einfache Unterhaltung statt 3D-Trends.
Microsoft hat im Rahmen der Games-Branchenmesse E3 eine schlankere Xbox360 vorgestellt, die ab sofort ausgeliefert wird. Freilich ist der eigentliche Star der Show bei Microsoft mit "Kinect for Xbox360" das bisherige Project Natal. Die Kombination von Bewegungssteuerung und Sprachsteuerung soll nicht nur das Spielen erleichtern. Vielmehr will Microsoft den Zugang zu Unterhaltung allgemein möglichst einfach machen.
"Im Gegensatz zu Systemen auf anderen Konsolen verzichten wir daher auf irgendwelche neuen Controller oder Gadgets und auch sonstige Zusatzgeräte, die Menschen den Zugang erschweren", betont Thomas Grasslober, Product Manager Interactive Entertainment bei Microsoft. Daher wird auch darauf verzichtet, sich dem 3D-Trend zu unterwerfen.
Einfach Steuerung für alle
Microsoft präsentiert Kinect als Universalsteuerung für Inhalte auf der Xbox. Der Zugang zu sozialen Netzwerken via Konsole kann ebenfalls mittels Bewegung und Sprache gesteuert werden wie das Abspielen von Multimedia-Inhalten. So kann ein Film mit den Händen gestartet oder mit einem verbalen Kommando angehalten werden. Beim Videochat "Video Kinect" wiederum bleiben Xbox-User dank Bewegungs-Verfolgung immer im Bild. Indes wird Video Kinect auch für Microsoft Live Messenger in Aussicht gestellt, sodass auch Millionen PC-Nutzer potenzielle Chatpartner werden.
Freilich hat Microsoft auch Games gezeigt, die dem Unternehmen zufolge erst dank Kinect möglich werden. Dazu zählt "Kinectimals", das insbesondere Kinder locken soll. Denn sie können selbst wilde Tiger zu virtuellen Haustieren machen, die auf Sprache und Bewegung reagiert. "Kinect Adventures" wiederum lockt auch damit, Bilder von den Bewegungen während der virtuellen Abenteuer zu schießen. Mit "Kinect Sports" gibt es eine klare Kampfansage an Sporttitel für Nintendos Wii, während Ubisofts "Your Shape" ein Fitnesszentrum fürs Wohnzimmer in Aussicht stellt.
Keine 3D-Barrieren
An sich wird stereoskopisches 3D auf der E3 wohl zum Trendthema. Nintendo hat Details zu seinem 3D-Handheld in Aussicht gestellt und es wird mit Spannung erwartet, ob Sony weitere 3D-Games für PlayStation präsentiert. Obwohl es auf den ersten Blick spannend klingt, einfach in eine räumliche Darstellung hineinzugreifen, entzieht sich Microsoft mit Kinect derzeit bewusst diesem 3D-Trend.
"Unser Fokus liegt derzeit auf Kinect für Xbox360 und damit auf dem einfachen, barrierefreien Zugang zu Unterhaltung", betont Grasslober. Da 3D-Fernseher noch längst nicht am Massenmarkt angekommen sind, sieht Microsoft 3D derzeit eher als Hürde dafür, einem breiten Publikum innovative Spielerlebnisse bieten zu können. Allerdings könne die Xbox 3D-Games darstellen, sodass Entwickler auch 3D-Games für Kinect realisieren könnten.
Spiele - Herbst 2010
Wenngleich Kinect im November auf den Markt kommen soll, lies die Microsoft-Präsentation wenig Zweifel daran, dass der klassische Controller auf der Xbox noch nicht ausgedient hat. Denn bei spektakulär angekündigten Action-Titel wie "Fable III", "Gears of War 3" oder "Halo: Reach" werden Gamer wohl kaum auf dieses Werkzeug verzichten wollen. Allerdings ist für 2011 in Zusammenarbeit mit Lucasarts ein Star-Wars-Titel geplant, der das ändern könnte.
Microsoft hat im Rahmen der Games-Branchenmesse E3 eine schlankere Xbox360 vorgestellt, die ab sofort ausgeliefert wird. Freilich ist der eigentliche Star der Show bei Microsoft mit "Kinect for Xbox360" das bisherige Project Natal. Die Kombination von Bewegungssteuerung und Sprachsteuerung soll nicht nur das Spielen erleichtern. Vielmehr will Microsoft den Zugang zu Unterhaltung allgemein möglichst einfach machen. "Im Gegensatz zu Systemen auf anderen Konsolen verzichten wir daher auf irgendwelche neuen Controller oder Gadgets und auch sonstige Zusatzgeräte, die Menschen den Zugang erschweren", betont Thomas Grasslober, Product Manager Interactive Entertainment bei Microsoft. Daher wird auch darauf verzichtet, sich dem 3D-Trend zu unterwerfen.
Einfach Steuerung für alle
Microsoft präsentiert Kinect als Universalsteuerung für Inhalte auf der Xbox. Der Zugang zu sozialen Netzwerken via Konsole kann ebenfalls mittels Bewegung und Sprache gesteuert werden wie das Abspielen von Multimedia-Inhalten. So kann ein Film mit den Händen gestartet oder mit einem verbalen Kommando angehalten werden. Beim Videochat "Video Kinect" wiederum bleiben Xbox-User dank Bewegungs-Verfolgung immer im Bild. Indes wird Video Kinect auch für Microsoft Live Messenger in Aussicht gestellt, sodass auch Millionen PC-Nutzer potenzielle Chatpartner werden. Freilich hat Microsoft auch Games gezeigt, die dem Unternehmen zufolge erst dank Kinect möglich werden. Dazu zählt "Kinectimals", das insbesondere Kinder locken soll. Denn sie können selbst wilde Tiger zu virtuellen Haustieren machen, die auf Sprache und Bewegung reagiert. "Kinect Adventures" wiederum lockt auch damit, Bilder von den Bewegungen während der virtuellen Abenteuer zu schießen. Mit "Kinect Sports" gibt es eine klare Kampfansage an Sporttitel für Nintendos Wii, während Ubisofts "Your Shape" ein Fitnesszentrum fürs Wohnzimmer in Aussicht stellt.
Keine 3D-Barrieren
An sich wird stereoskopisches 3D auf der E3 wohl zum Trendthema. Nintendo hat Details zu seinem 3D-Handheld in Aussicht gestellt und es wird mit Spannung erwartet, ob Sony weitere 3D-Games für PlayStation präsentiert. Obwohl es auf den ersten Blick spannend klingt, einfach in eine räumliche Darstellung hineinzugreifen, entzieht sich Microsoft mit Kinect derzeit bewusst diesem 3D-Trend. "Unser Fokus liegt derzeit auf Kinect für Xbox360 und damit auf dem einfachen, barrierefreien Zugang zu Unterhaltung", betont Grasslober. Da 3D-Fernseher noch längst nicht am Massenmarkt angekommen sind, sieht Microsoft 3D derzeit eher als Hürde dafür, einem breiten Publikum innovative Spielerlebnisse bieten zu können. Allerdings könne die Xbox 3D-Games darstellen, sodass Entwickler auch 3D-Games für Kinect realisieren könnten.
Spiele - Herbst 2010
Wenngleich Kinect im November auf den Markt kommen soll, lies die Microsoft-Präsentation wenig Zweifel daran, dass der klassische Controller auf der Xbox noch nicht ausgedient hat. Denn bei spektakulär angekündigten Action-Titel wie "Fable III", "Gears of War 3" oder "Halo: Reach" werden Gamer wohl kaum auf dieses Werkzeug verzichten wollen. Allerdings ist für 2011 in Zusammenarbeit mit Lucasarts ein Star-Wars-Titel geplant, der das ändern könnte.