Opel zeigt revolutionäre Studie auf der IAA 2013
Studien erfüllen Aufgaben als Ideenträger und wichtiger Publikumsmagnet.
Auf der IAA in Frankfurt feiert vom 12. bis 22. September der zukunftsweisende Opel Monza Concept Weltpremiere. Die visionäre Studie zeigt auf dem Opel-Stand in Halle 8 das, was die Kunden von dem Rüsselsheimer Autohersteller in Zukunft erwarten dürfen: Die großen Themen Effizienz und Vernetzung stehen bei der Entwicklung der nächsten Generation von Opel-Modellen ganz oben auf der Prioritätenliste. Diese inneren Werte werden optisch durch die Evolution der Opel-Designphilosophie aus skulpturaler Formgebung und deutscher Präzision unterstützt.
„Der Monza Concept ist unsere Vision der Opel-Zukunft in Reinform“, sagt Opel-Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann. „Zugleich führt er auf der IAA eine lange Opel-Tradition fort, nämlich die der zukunftsweisenden Studien. Schließlich war Opel der erste Hersteller in Europa, der eine Studie gebaut und diese 1965 auf der IAA der Öffentlichkeit präsentiert hat.“
Das Konzeptfahrzeug als wegweisende Vorstufe für die Serie
Das erste Konzeptauto überhaupt kam vom Opel-Mutterkonzern GM: Im Jahr 1939 baute Buick mit dem „Y-Job“ ein Fahrzeug, das zwar nicht für die Serie bestimmt war, aber die Käuferreaktionen auf neue Design-Ideen testen sollte. In Europa gab Opel mit dem aufsehenerregenden Experimental GT 1965 den Startschuss zur fortlaufenden Präsentation von Konzeptfahrzeugen, die innovative Entwürfe und entscheidende Zukunftsentwicklungen des Markenportfolios aufzeigen sollten. Kein anderer Hersteller hatte zuvor diese Idee auf Europa übertragen. Der Erfolg gab Opel Recht: Der Experimental GT begeisterte auf der IAA 1965 Presse wie Publikum gleichermaßen. Und bereits drei Jahre später wurde aus dem Zukunftsträger Realität: Der 1968er GT stellte damit das erste europäische Konzeptfahrzeug dar, das in Serie ging und Vorbildcharakter für die Branche hatte. Denn die Opel-Studien der ausgehenden 1960er Jahre waren so erfolgreich, dass alle europäischen Wettbewerber wenige Jahre später selbst begannen, Konzepte zu entwickeln und diese auszustellen.
Doch Opel legte nach: Schon 1969 präsentierten die Rüsselsheimer auf der IAA den Opel CD, einen Vollblut-Gran-Turismo, der auf der Technik des Opel Diplomat basierte. Auch hier blieb die Studie kein Einzelstück. Sie wurde weiterentwickelt und erreichte schließlich die Kleinserie.
Nicht nur wunderbare Autos, sondern Technologieträger im besten Sinne
Standen in der ersten Phase der Opel-Konzeptfahrzeuge ausschließlich emotionsgeladene, elegante Coupés im Vordergrund, rückten die Ingenieure ab 1975 die Themen Benzinverbrauch, Aerodynamik, Sicherheit und Innenraum in den Fokus. Dies war erstmals zu sehen beim Opel GT2, der mit futuristischer Keilform und Schiebetüren das IAA-Publikum verblüffte. Seiner Zeit weit voraus auch das Interieur: Die Schalensitze waren aus einzelnen Schaumstoffelementen zusammengesetzt, das Cockpit bestand aus auswechselbaren Modulen mit Digitalanzeige und selbst ein Bordcomputer war vorhanden. Eine konsequente Weiterentwicklung stellte das Forschungsauto TECH 1 dar, mit dem Opel auf der IAA 1981 für Aufsehen sorgte. In der Front der ersten Omega-Generation schon ähnlich, setzte der TECH 1 mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,235 eine aerodynamische Bestmarke. Genauso zukunftsweisend präsentierte sich der Innenraum: Elektronisch-digitale Instrumente und elektronische Tipptasten steuerten alle Funktionen mit Ausnahme von Bremse, Gas und Kupplung.
Als erster Vorläufer des aktuellen Individualisierungs-Champions und wendigen Stadtflitzers ADAM kann in Retrospektive der Opel Junior von 1983 gelten. Er war mit 3,41 Metern Länge noch einmal 21 Zentimeter kürzer als der erste Corsa und bot eine Vielzahl an Innenraumideen von einfach auswechselbaren Instrumenten über Sitzbezüge, die sich in Schlafsäcke verwandeln ließen, bis zu einem absolut visionären Navigationsgerät – der Opel ADAM als bestvernetzter Kleinwagen von heute lässt grüßen. 2001 stellte Opel zudem mit dem Frogster die konventionellen Kleinwagen frech in Frage: Die kompakte Studie verfügte über kein herkömmliches Dach, sondern über ein stabiles, elektrisch betriebenes Rollo. Hinzu kamen vier einzeln umlegbare Sitze und schon konnte der Fahrer den Frogster per Knopfdruck zum Roadster, Cabriolet oder Pick-up machen.
Nur 750 Kilogramm wog die extrem abgasarme Opel-Studie G90, die zwei Jahre zuvor auf der Internationalen Automobilausstellung Premiere feierte. Der Name ist Programm: Durch die konsequente Leichtbauweise und einen extrem niedrigen cW-Wert von 0,22 erreichten die Ingenieure einen CO2-Ausstoß von nur 90 Gramm pro Kilometer.
Mit dem Insignia stellte Opel auf der IAA 2003 ein formal völlig neues Fahrzeugkonzept vor, dessen Formensprache – ähnlich wie beim Monza Concept für die Zukunft – beträchtlichen Einfluss auf kommende Opel-Serienmodelle hatte. Die Studie glänzte mit progressiv-elegantem Design und Innovationen wie LED-Leuchtentechnologie und neuartigen Pantograph-Öffnungsmechanismen für Türen und Heckklappe.
Mit alltagstauglichem Elektroantrieb ins 21. Jahrhundert
Einen Meilenstein in der Entwicklung des Elektroantriebs stellte die IAA-Neuheit von 2007, der Opel Flextreme mit innovativer E-Flex-Architektur, dar. Der Grundgedanke: Berufspendler können mit einer reinen Elektroreichweite von über 50 Kilometern täglich ganz ohne CO2-Emissionen unterwegs sein; erst dann muss das Auto an die Steckdose. Im Bedarfsfall kann es aber auch viele hundert Kilometer ohne Zwischenstopp zurücklegen. Die erfolgreiche, alltagstaugliche Serienversion des nachhaltigen Konzepts ist heute europaweit unter dem Namen Opel Ampera auf den Straßen unterwegs.
Das vorerst jüngste Kapitel der IAA-Elektrostudien von Opel schlug vor zwei Jahren der RAK e auf. Das Experimentalfahrzeug in intelligenter Leichtbauweise zeigte mit minimalen Energiekosten, dass Elektromobilität attraktiv verpackt auch für die Autofahrergeneration ab 16 Jahren möglich und bezahlbar wird. Und am nächsten Kapitel in Sachen visionärer Studien arbeitet Opel augenblicklich mit Hochdruck. Das Ergebnis, der Opel Monza Concept, wird ab dem 12. September auf der 65. Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt zu sehen sein. Mit ihm startet der Automobilhersteller in die nächste Epoche der Opel-Mobilität.
Auf der IAA in Frankfurt feiert vom 12. bis 22. September der zukunftsweisende Opel Monza Concept Weltpremiere. Die visionäre Studie zeigt auf dem Opel-Stand in Halle 8 das, was die Kunden von dem Rüsselsheimer Autohersteller in Zukunft erwarten dürfen: Die großen Themen Effizienz und Vernetzung stehen bei der Entwicklung der nächsten Generation von Opel-Modellen ganz oben auf der Prioritätenliste. Diese inneren Werte werden optisch durch die Evolution der Opel-Designphilosophie aus skulpturaler Formgebung und deutscher Präzision unterstützt. „Der Monza Concept ist unsere Vision der Opel-Zukunft in Reinform“, sagt Opel-Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann. „Zugleich führt er auf der IAA eine lange Opel-Tradition fort, nämlich die der zukunftsweisenden Studien. Schließlich war Opel der erste Hersteller in Europa, der eine Studie gebaut und diese 1965 auf der IAA der Öffentlichkeit präsentiert hat.“
Das Konzeptfahrzeug als wegweisende Vorstufe für die Serie
Das erste Konzeptauto überhaupt kam vom Opel-Mutterkonzern GM: Im Jahr 1939 baute Buick mit dem „Y-Job“ ein Fahrzeug, das zwar nicht für die Serie bestimmt war, aber die Käuferreaktionen auf neue Design-Ideen testen sollte. In Europa gab Opel mit dem aufsehenerregenden Experimental GT 1965 den Startschuss zur fortlaufenden Präsentation von Konzeptfahrzeugen, die innovative Entwürfe und entscheidende Zukunftsentwicklungen des Markenportfolios aufzeigen sollten. Kein anderer Hersteller hatte zuvor diese Idee auf Europa übertragen. Der Erfolg gab Opel Recht: Der Experimental GT begeisterte auf der IAA 1965 Presse wie Publikum gleichermaßen. Und bereits drei Jahre später wurde aus dem Zukunftsträger Realität: Der 1968er GT stellte damit das erste europäische Konzeptfahrzeug dar, das in Serie ging und Vorbildcharakter für die Branche hatte. Denn die Opel-Studien der ausgehenden 1960er Jahre waren so erfolgreich, dass alle europäischen Wettbewerber wenige Jahre später selbst begannen, Konzepte zu entwickeln und diese auszustellen. Doch Opel legte nach: Schon 1969 präsentierten die Rüsselsheimer auf der IAA den Opel CD, einen Vollblut-Gran-Turismo, der auf der Technik des Opel Diplomat basierte. Auch hier blieb die Studie kein Einzelstück. Sie wurde weiterentwickelt und erreichte schließlich die Kleinserie.
Nicht nur wunderbare Autos, sondern Technologieträger im besten Sinne
Standen in der ersten Phase der Opel-Konzeptfahrzeuge ausschließlich emotionsgeladene, elegante Coupés im Vordergrund, rückten die Ingenieure ab 1975 die Themen Benzinverbrauch, Aerodynamik, Sicherheit und Innenraum in den Fokus. Dies war erstmals zu sehen beim Opel GT2, der mit futuristischer Keilform und Schiebetüren das IAA-Publikum verblüffte. Seiner Zeit weit voraus auch das Interieur: Die Schalensitze waren aus einzelnen Schaumstoffelementen zusammengesetzt, das Cockpit bestand aus auswechselbaren Modulen mit Digitalanzeige und selbst ein Bordcomputer war vorhanden. Eine konsequente Weiterentwicklung stellte das Forschungsauto TECH 1 dar, mit dem Opel auf der IAA 1981 für Aufsehen sorgte. In der Front der ersten Omega-Generation schon ähnlich, setzte der TECH 1 mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,235 eine aerodynamische Bestmarke. Genauso zukunftsweisend präsentierte sich der Innenraum: Elektronisch-digitale Instrumente und elektronische Tipptasten steuerten alle Funktionen mit Ausnahme von Bremse, Gas und Kupplung. Als erster Vorläufer des aktuellen Individualisierungs-Champions und wendigen Stadtflitzers ADAM kann in Retrospektive der Opel Junior von 1983 gelten. Er war mit 3,41 Metern Länge noch einmal 21 Zentimeter kürzer als der erste Corsa und bot eine Vielzahl an Innenraumideen von einfach auswechselbaren Instrumenten über Sitzbezüge, die sich in Schlafsäcke verwandeln ließen, bis zu einem absolut visionären Navigationsgerät – der Opel ADAM als bestvernetzter Kleinwagen von heute lässt grüßen. 2001 stellte Opel zudem mit dem Frogster die konventionellen Kleinwagen frech in Frage: Die kompakte Studie verfügte über kein herkömmliches Dach, sondern über ein stabiles, elektrisch betriebenes Rollo. Hinzu kamen vier einzeln umlegbare Sitze und schon konnte der Fahrer den Frogster per Knopfdruck zum Roadster, Cabriolet oder Pick-up machen. Nur 750 Kilogramm wog die extrem abgasarme Opel-Studie G90, die zwei Jahre zuvor auf der Internationalen Automobilausstellung Premiere feierte. Der Name ist Programm: Durch die konsequente Leichtbauweise und einen extrem niedrigen cW-Wert von 0,22 erreichten die Ingenieure einen CO2-Ausstoß von nur 90 Gramm pro Kilometer. Mit dem Insignia stellte Opel auf der IAA 2003 ein formal völlig neues Fahrzeugkonzept vor, dessen Formensprache – ähnlich wie beim Monza Concept für die Zukunft – beträchtlichen Einfluss auf kommende Opel-Serienmodelle hatte. Die Studie glänzte mit progressiv-elegantem Design und Innovationen wie LED-Leuchtentechnologie und neuartigen Pantograph-Öffnungsmechanismen für Türen und Heckklappe.
Mit alltagstauglichem Elektroantrieb ins 21. Jahrhundert
Einen Meilenstein in der Entwicklung des Elektroantriebs stellte die IAA-Neuheit von 2007, der Opel Flextreme mit innovativer E-Flex-Architektur, dar. Der Grundgedanke: Berufspendler können mit einer reinen Elektroreichweite von über 50 Kilometern täglich ganz ohne CO2-Emissionen unterwegs sein; erst dann muss das Auto an die Steckdose. Im Bedarfsfall kann es aber auch viele hundert Kilometer ohne Zwischenstopp zurücklegen. Die erfolgreiche, alltagstaugliche Serienversion des nachhaltigen Konzepts ist heute europaweit unter dem Namen Opel Ampera auf den Straßen unterwegs. Das vorerst jüngste Kapitel der IAA-Elektrostudien von Opel schlug vor zwei Jahren der RAK e auf. Das Experimentalfahrzeug in intelligenter Leichtbauweise zeigte mit minimalen Energiekosten, dass Elektromobilität attraktiv verpackt auch für die Autofahrergeneration ab 16 Jahren möglich und bezahlbar wird. Und am nächsten Kapitel in Sachen visionärer Studien arbeitet Opel augenblicklich mit Hochdruck. Das Ergebnis, der Opel Monza Concept, wird ab dem 12. September auf der 65. Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt zu sehen sein. Mit ihm startet der Automobilhersteller in die nächste Epoche der Opel-Mobilität.