Leuchtender Asphalt warnt vor eisiger Fahrbahn
Intelligente Phosphorfarbe passt sich kalten Temperaturbedingungen an.
Der niederländische Künstler Daan Roosegaarde und Bauingenieur Hans Goris von Heijmans wollen mithilfe von selbstleuchtenden Wetterwarnzeichen auf dem Asphalt die Autofahrer vor eisigen Straßenverhältnissen warnen. Die smarte Autobahn wird als "Route 66 der Zukunft" bezeichnet und soll die Straßen revolutionieren, die laut Roosegaard nach wie vor im Mittelalter stecken. Für die Warnsignale in Form von Schneekristallen und für die Fahrbahnstreifen nutzen die Entwickler selbstleuchtende Phosphorfarbe, gemischt mit Europium, das die Leuchtkraft um das Zwei- bis Dreifache erhöht.
Die grünen Leuchtstreifen, die sich tagsüber mit Licht aufladen, würden bei Dunkelheit aufleuchten. Laut den Entwicklern sollen dadurch Straßenlampen erspart bleiben und somit auch der Energieverbrauch reduziert werden, da die Leuchtkraft groß genug sei.
Kühle Fahrbahn lässt Flocken leuchten
Die Holländer wollen der Phosphorfarbe auch eine Temperatur-angleichende Farbe für die gemalten Schneeflocken hinzufügen. Diese soll dann aufleuchten, wenn sich die Fahrbahn herunterkühlt. Die Flocken sollen Fahrer darauf aufmerksam machen, dass sie mit eisigen oder rutschigen Straßenverhältnissen zu kämpfen haben könnten.
"Bevor Schlüsse über die Wirksamkeit solcher Warnsignale gezogen werden können, muss zunächst eine fundierte wissenschaftliche Untersuchung durchgeführt werden, um herauszufinden, wie die Menschen auf diese reagieren", schildert Goran Bojo vom Verkehrsmanagement und Unfallforschung beim ÖAMTC. Dem Experten zufolge gibt es vielerlei ähnlicher Innovationen, die jedoch vorab einer Studie zu deren Tauglichkeit bedürfen.
Kälte-Alarmsystem im Fahrzeug
Ob die smarte Autobahn flächendeckend realisiert wird, steht noch offen, da die Entwicklung noch in der Testphase steckt. Zudem gibt es bereits bestehende Glätte-Warnsysteme sowohl in der Infrastruktur in Form von Verkehrszeichen als auch in den Fahrzeugen, wie Bojo abschließend ausführt.
Der niederländische Künstler Daan Roosegaarde und Bauingenieur Hans Goris von Heijmans wollen mithilfe von selbstleuchtenden Wetterwarnzeichen auf dem Asphalt die Autofahrer vor eisigen Straßenverhältnissen warnen. Die smarte Autobahn wird als "Route 66 der Zukunft" bezeichnet und soll die Straßen revolutionieren, die laut Roosegaard nach wie vor im Mittelalter stecken. Für die Warnsignale in Form von Schneekristallen und für die Fahrbahnstreifen nutzen die Entwickler selbstleuchtende Phosphorfarbe, gemischt mit Europium, das die Leuchtkraft um das Zwei- bis Dreifache erhöht. Die grünen Leuchtstreifen, die sich tagsüber mit Licht aufladen, würden bei Dunkelheit aufleuchten. Laut den Entwicklern sollen dadurch Straßenlampen erspart bleiben und somit auch der Energieverbrauch reduziert werden, da die Leuchtkraft groß genug sei.
Kühle Fahrbahn lässt Flocken leuchten
Die Holländer wollen der Phosphorfarbe auch eine Temperatur-angleichende Farbe für die gemalten Schneeflocken hinzufügen. Diese soll dann aufleuchten, wenn sich die Fahrbahn herunterkühlt. Die Flocken sollen Fahrer darauf aufmerksam machen, dass sie mit eisigen oder rutschigen Straßenverhältnissen zu kämpfen haben könnten. "Bevor Schlüsse über die Wirksamkeit solcher Warnsignale gezogen werden können, muss zunächst eine fundierte wissenschaftliche Untersuchung durchgeführt werden, um herauszufinden, wie die Menschen auf diese reagieren", schildert Goran Bojo vom Verkehrsmanagement und Unfallforschung beim ÖAMTC. Dem Experten zufolge gibt es vielerlei ähnlicher Innovationen, die jedoch vorab einer Studie zu deren Tauglichkeit bedürfen.
Kälte-Alarmsystem im Fahrzeug
Ob die smarte Autobahn flächendeckend realisiert wird, steht noch offen, da die Entwicklung noch in der Testphase steckt. Zudem gibt es bereits bestehende Glätte-Warnsysteme sowohl in der Infrastruktur in Form von Verkehrszeichen als auch in den Fahrzeugen, wie Bojo abschließend ausführt.