Fahrbericht, Ausstattung und Fotos: BMW X1 xDrive 18d
Der Normverbrauch von 5,5 Liter auf 100 Kilometer konnte annähernd erreicht werden.
Als BMW einst in den USA den X5 - das erste Modell seiner SUV-Linie - vorstellte, legte sich der damalige Entwicklungschef Wolfgang Reitzle ziemlich weit aus dem Fenster: "Auch unser Geländewagen muss die typische Fahrdynamik eines BMW aufweisen". Die Skepsis wich nach ersten Testfahrten umgehend und die Münchener etablierten sich nicht nur schnell im Segment der Allrad-Geländewagen, sondern schufen mit ihrem Fahranspruch quasi auch ein neues Unter-Segment.
Der Wettbewerb zog nach, doch BMW war mit der Einführung des X3 in der Mittelklasse wieder etwas schneller und mit dem kompakten X1 in 2009 ebenfalls, der genau zur richtigen Zeit lanciert wurde, als zahlreiche Autofahrer ihr Interesse an kleineren, aber eben auch gut ausgestatteten Fahrzeugen entdeckten. Der Erfolg blieb nicht aus. Doch um weiter an der Spitze mitzumischen, gönnte BMW seinem Kleinen Mitte vergangenen Jahres eine Frischzellenkur.
Optisch modernisiert
Das Blechkleid wurde per modifizierter Frontschürze, neuen Scheinwerfern, integrierten Blinkern in den Außenspiegeln, mehr lackierten Flächen und einem markanterem Unterbodenschutz modernisiert Im Innenraum die Premium-Anmutung durch eine neu gestaltete Mittelkonsole mit noch stärkerer Fahrerorientierung, verfeinerten Oberflächen und Bedienelementen sowie besonders hochwertigen Interieur-Leisten optimiert.
Ansonsten blieben die vorhandenen Pluspunkte erhalten: Nicht nur viel Platz für Fahrer und Beifahrer, sondern auch hinten mit drei vollwertigen Sitzplätzen, wobei die Fond-Passagiere dank der sich um insgesamt 30 Grad stufenweise verstellbaren Rückenlehne erstaunlich bequem sitzen. Stellt man die Rücklehne senkrecht, ist der Komfort eingeschränkt, dafür steigt das Ladevolumen um 60 auf 480 Liter. Legt man die dreigeteilte Rücksitzbank komplett um, stehen bei 550 Kilo erlaubter Zuladung sogar 1.350 Liter zur Verfügung. Nach wie vor praktisch: Muss man - beispielsweise bis zu vier Paar Ski - transportieren, kann das mittlere Fünftel der Rückbank nach vorn geklappt werden.
Einstieg ist kein Problem
Der Einstieg fällt leicht, da die Sitze nicht ganz so hoch angeordnet sind wie beim X3 oder X5. Das werden Sitzriesen schätzen, die selbst bei nach oben gefahrenem Gestühl immer noch genügend Kopffreiheit haben. Aber auch alle anderen, die eine durch die erhöhte Sitzposition mögliche bessere Übersicht und ein angenehmes Raumgefühl zu schätzen wissen.
Für den Vortrieb sorgte in unserem Testwagen der 1.8d-Selbstzünder mit 105 kW/143 PS. Der 2.0-Liter-Reihenvierzylinder mit TwinPower Turbo verfügt über ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmeter, das ab 1.750 Umdrehungen anliegt und den Sprint von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden absolviert sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h erreicht. So motorisiert entlässt sich entspannt cruisen, aber auch lange Autobahnetappen bequem absolvieren. Doch es geht auch anders. Gibt man dem kleinen SUV die Sporen, entpuppt er sich als agiler Kurvenräuber. Dabei bleibt der X1 ebenso handlich wie wendig, ohne seinen Fahrer vor Probleme zu stellen. Fahrfreude ist also beim X1 kein Fremdwort.
Überzeugende Fahrleistungen
Dank der Effizienz-Maßnahmen muss flottes Fahren an der Tankstelle nicht übermäßig bereut werden. Der Normverbrauch von 5,5 Liter auf 100 Kilometer ist zwar Theorie, doch mit gut sieben Litern ist der Konsum mehr als akzeptabel. Geht es ins leichte Gelände, wo der X1 durchaus sein Können beweist, ist der Durst etwas, aber nicht überdimensional höher. Unterm Strich als ein Premium-Auto, das mit einem Basispreis von 34.450 Euro (BMW X1 xDrive 18d) durchaus sein Geld wert ist. Wer in der langen optionalen Zubehörliste zuschlägt, muss allerdings erheblich mehr bezahlen.
Als BMW einst in den USA den X5 - das erste Modell seiner SUV-Linie - vorstellte, legte sich der damalige Entwicklungschef Wolfgang Reitzle ziemlich weit aus dem Fenster: "Auch unser Geländewagen muss die typische Fahrdynamik eines BMW aufweisen". Die Skepsis wich nach ersten Testfahrten umgehend und die Münchener etablierten sich nicht nur schnell im Segment der Allrad-Geländewagen, sondern schufen mit ihrem Fahranspruch quasi auch ein neues Unter-Segment. Der Wettbewerb zog nach, doch BMW war mit der Einführung des X3 in der Mittelklasse wieder etwas schneller und mit dem kompakten X1 in 2009 ebenfalls, der genau zur richtigen Zeit lanciert wurde, als zahlreiche Autofahrer ihr Interesse an kleineren, aber eben auch gut ausgestatteten Fahrzeugen entdeckten. Der Erfolg blieb nicht aus. Doch um weiter an der Spitze mitzumischen, gönnte BMW seinem Kleinen Mitte vergangenen Jahres eine Frischzellenkur.
Optisch modernisiert
Das Blechkleid wurde per modifizierter Frontschürze, neuen Scheinwerfern, integrierten Blinkern in den Außenspiegeln, mehr lackierten Flächen und einem markanterem Unterbodenschutz modernisiert Im Innenraum die Premium-Anmutung durch eine neu gestaltete Mittelkonsole mit noch stärkerer Fahrerorientierung, verfeinerten Oberflächen und Bedienelementen sowie besonders hochwertigen Interieur-Leisten optimiert. Ansonsten blieben die vorhandenen Pluspunkte erhalten: Nicht nur viel Platz für Fahrer und Beifahrer, sondern auch hinten mit drei vollwertigen Sitzplätzen, wobei die Fond-Passagiere dank der sich um insgesamt 30 Grad stufenweise verstellbaren Rückenlehne erstaunlich bequem sitzen. Stellt man die Rücklehne senkrecht, ist der Komfort eingeschränkt, dafür steigt das Ladevolumen um 60 auf 480 Liter. Legt man die dreigeteilte Rücksitzbank komplett um, stehen bei 550 Kilo erlaubter Zuladung sogar 1.350 Liter zur Verfügung. Nach wie vor praktisch: Muss man - beispielsweise bis zu vier Paar Ski - transportieren, kann das mittlere Fünftel der Rückbank nach vorn geklappt werden.
Einstieg ist kein Problem
Der Einstieg fällt leicht, da die Sitze nicht ganz so hoch angeordnet sind wie beim X3 oder X5. Das werden Sitzriesen schätzen, die selbst bei nach oben gefahrenem Gestühl immer noch genügend Kopffreiheit haben. Aber auch alle anderen, die eine durch die erhöhte Sitzposition mögliche bessere Übersicht und ein angenehmes Raumgefühl zu schätzen wissen. Für den Vortrieb sorgte in unserem Testwagen der 1.8d-Selbstzünder mit 105 kW/143 PS. Der 2.0-Liter-Reihenvierzylinder mit TwinPower Turbo verfügt über ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmeter, das ab 1.750 Umdrehungen anliegt und den Sprint von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden absolviert sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h erreicht. So motorisiert entlässt sich entspannt cruisen, aber auch lange Autobahnetappen bequem absolvieren. Doch es geht auch anders. Gibt man dem kleinen SUV die Sporen, entpuppt er sich als agiler Kurvenräuber. Dabei bleibt der X1 ebenso handlich wie wendig, ohne seinen Fahrer vor Probleme zu stellen. Fahrfreude ist also beim X1 kein Fremdwort.
Überzeugende Fahrleistungen
Dank der Effizienz-Maßnahmen muss flottes Fahren an der Tankstelle nicht übermäßig bereut werden. Der Normverbrauch von 5,5 Liter auf 100 Kilometer ist zwar Theorie, doch mit gut sieben Litern ist der Konsum mehr als akzeptabel. Geht es ins leichte Gelände, wo der X1 durchaus sein Können beweist, ist der Durst etwas, aber nicht überdimensional höher. Unterm Strich als ein Premium-Auto, das mit einem Basispreis von 34.450 Euro (BMW X1 xDrive 18d) durchaus sein Geld wert ist. Wer in der langen optionalen Zubehörliste zuschlägt, muss allerdings erheblich mehr bezahlen.