VW Golf: Modell 2013: Preis, Verbrauch und Ausstattung

Bis zu 100 kg leichter und 23 Prozent sparsamer.


2013: VW Golf - der 7te
© Volkswagen
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Golf - Modelljahr 2013
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Das sind 38 Jahre eines kontinuierlichen Erfolges: 29,13 Millionen verkaufte Exemplare eines Weltbestsellers, ein immens großer Wirtschaftsfaktor, ein Garant für sichere Arbeitsplätze und ein über Epochen wirkendes Spiegelbild des technischen Fortschritts,“ so Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen. Der Konzernchef weiter: „Mit der siebten Generation des Golf wollen wir diese Erfolgsgeschichte nun fortsetzen. Welches Potenzial dieser Volkswagen hat, zeigt die Tatsache, dass wir mit ihm die Gewichtsspirale umdrehen konnten: Obwohl der neue Golf sicherer, komfortabler und geräumiger als sein Vorgänger ist, wurde er bis zu 100 kg leichter und im Fall des neuen 140 PS Benziners mit Zylinderabschaltung und einem Verbrauch von 4,8 l/100 km um 23 Prozent sparsamer.“

Erschwinglich - Golf kann alles besser und kostet weniger

Werte auf diesem Level sind beim neuen Golf nicht die Ausnahme, sondern die Regel: Die Grundmodelle verbrauchen als Benziner (TSI) 4,9 l/100 km und als Diesel (TDI) 3,8 l/100 km; die TSI knacken damit die CO2-Marke von 115 g/km CO2, die TDI mit 99 g/km die Grenze von 100 g/km CO2. Den Spitzenwert liefert schließlich wieder einmal der Golf BlueMotion, der ab 2013 erhältlich sein wird: Durch den Einsatz der effizientesten Systeme aus dem Technikbaukasten von Volkswagen setzt er mit nur 85 g/km CO2 und einem Durchschnittsverbrauch von 3,2 Litern Diesel auf 100 km neue Maßstäbe für die Baureihe. Prof. Dr. Winterkorn: „Der Verantwortung, in großen Stückzahlen nachhaltige Automobile zu bauen, sind wir uns bei Volkswagen immer bewusst gewesen. Deshalb war es für uns wichtig, den sparsamsten Golf aller Zeiten zu bauen, der dabei erschwinglich bleiben musste. Das ist uns gelungen. Der siebte Golf ist extrem sparsam, serienmäßig mit Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus ausgestattet.“

Europa - bis zu 119.000 Tonnen weniger CO2 pro Jahr

Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand Entwicklung der Marke Volkswagen, ergänzt zum Thema der Nachhaltigkeit: „Wir schätzen, dass durch die neue Golf Flotte – mit einem über die gesamte Motor-Range um durchschnittlich 13,9 Prozent reduzierten CO2-Ausstoß – allein in Europa pro Jahr 119.000 Tonnen CO2 eingespart werden!“

Progressiv - erster Volkswagen mit Multikollisionsbremse

Die Jagd nach jedem letzten Gramm darf indes nicht dazu führen, dass der Fortschritt über Rückschritte in anderen Bereichen erzielt wird. Und auch hier zeigt Volkswagen, dass der Golf mehr denn je für eine Demokratisierung des Fortschritts und Perfektion im Detail steht: mit einem Plus an Platz (zusätzliche Beinfreiheit im Fond und 30 Liter mehr Kofferraum); neuen wegweisenden Sicherheitssystemen wie der Multikollisionsbremse (serienmäßig) und einem proaktiven Insassenschutzsystem (PreCrash) sowie der Automatischen Distanzkontrolle ACC mit Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ und City-Notbremsfunktion; einer neuen Progressivlenkung und neu entwickelten Radaufhängungen; einer Fahrprofilauswahl sowie einem serienmäßigen Touchscreen in allen Modellen und einer komplett neu konzipierten Welt der Info- und Entertainmentsysteme mit einem via Näherungssensor auf Handbewegungen reagierenden Display der Topversionen.

Souverän - eines der bekanntesten Designs weiterentwickelt

Die nun sieben Generationen des Golf haben allerdings nicht nur eine technische und wirtschaftliche Erfolgsgeschichte geschrieben, sondern auch eine des Industriedesigns. Denn die Exterieurgestaltung des Golf gehört heute zu den bekanntesten Produktdesigns der Welt. Walter de Silva, Designchef der Volkswagen AG: „Ein Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in der Kontinuität: Unter den Automobilen der Welt gibt es kein Dutzend, deren Design über Jahrzehnte ähnlich wie das des Golf präzisiert, geschliffen, weiterentwickelt und damit zeitlos wurde.“ Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswa­gen: „Zu den unverwechselbaren Produktmerkmalen des Golf gehören die typischen C-Säulen, die lange Dach- und typische Fensterlinie sowie die charakteristische Front- und Heckpartie mit ihren Querelementen. Diese Details machen auch den neuen Golf eigenständiger, wertvoller und lang­lebiger als das Gros der anderen Kompakten. Man könnte auch sagen: Das Design des Golf ruht in sich selbst.“ „Die Formensprache“, so Bischoff, „ist logisch, solide, produktorientiert, pur und präzise und spiegelt als reine Lehre der Gestaltung die Design-DNA der Marke wider. Unverwechselbar ist deshalb die Grundarchitektur des neuen Golf: Sie wirkt einfach, stark, verständlich, zuverlässig und sicher. Vom reinen Element dieser klaren Grundarchitektur ausgehend, sind Details wie sparsam gesetzte Sicken eher feine Nuancen. Extrem wichtig ist darüber hinaus die Tatsache, dass sich die Proportionen des Golf mit der siebten Generation drastisch verändert haben und den Wagen souveräner denn je wirken lassen!“ Marc Lichte, leitender Designer für das Exterieur, erläutert: „Die Proportionen haben sich so sehr verändert, weil uns der Modulare Querbaukasten zugute kam. So wanderten die Vorderräder um 43 Millimeter weiter nach vorn. Und deshalb ist der vordere Überhang kürzer und die Motorhaube gleichzeitig optisch länger.“ Klaus Bischoff bestätigt das: „Die Fahrzeugkabine bewegt sich visuell nach hinten, wodurch man einen sogenannten ‚Cab-backward-Eindruck’ bekommt. So nennen wir die Proportion von Oberklassefahrzeugen, bei denen die Motorhaube lang ist und die Kabine sehr weit hinten sitzt. Wir haben deshalb beim neuen Golf Proportionen, wie es sie sonst nur in höheren Segmenten gibt.“ Marc Lichte: „Und diese veränderten Proportion wollten wir mit dem Designthema unterstreichen. Unterhalb der Türgriffe haben wir die nun deutlich sichtbare und sehr scharf geschnittene Charakterlinie integriert. Die Charakterlinie wird zwar von den Radläufen unterbrochen, ansonsten ist sie aber umlaufend und findet sich stilistisch im Chromstreifen des Kühlergrills und der Scheinwerfer und hinten in den weißen Querstreifen der Rückleuchten wieder; diese rundum tiefe Linie verlagert den optischen Schwerpunkt weiter nach unten und lässt den Wagen so satter auf der Straße stehen. Wichtig ist zudem die neue Linie in der Seitenfallung direkt unterhalb der Scheiben. Diese Linie startet vorn im Scheinwerfer, gleitet dann unter dem direkt auf die Linie gesetzten Seitenspiegel hindurch bis zum Ende des hinteren Seitenfensters und unterstreicht die Premium-Proportionen des neuen Golf.“ Klaus Bischoff ergänzt: „Besonders prägend in der Silhouette sind zwei weitere Elemente – typische Golf Elemente: die C-Säulen und die Dachlinie. In der Seitenansicht fällt die präzise gestaltete C-Säule auf; sie sieht aus wie die gespannte Sehne eines Bogens, beschleunigt den Golf so rein optisch schon im Stand nach vorn und ist gleichzeitig eine Hommage an den ersten und vierten Golf – zwei Design-Ikonen der Baureihe. Völlig neu gestaltet wurde zudem die Konturierung der Dachlinie. Auch hier zeigt der Golf – oberhalb der Seitenscheiben – eine weitere Linie, die sich vom Dachkantenspoiler bis zu den A-Säulen durchzieht. Im Zusammenspiel führen die Lichtkanten, die wie Flügel aufgesetzten Außenspiegel und die prägnanten C-Säulen zu einer sehr muskulösen, sportlichen und souveränen Anmutung.“ Die Volkswagen Design-DNA manifestiert ein „Gesicht“ mit sympathischen Zügen; dazu definiert sie analog zum ersten Golf horizontal ausgewogene Elemente, die eine gewisse Breite schaffen. Zusammen ergibt das – besonders im Fall des neuen Golf mit seinen leicht nach oben hin geschwungenen Scheinwerfern – eine Frontpartie, die in jedem Rückspiegel als die eines Volkswagen zu erkennen ist. Gegenüber dem Vorgänger zeigt der neue Golf zudem eine komplett neu aufgebaute Modulation in den Flächen. Während beim sechsten Golf die Kotflügel höher als die Motorhaube waren, ist es nun umgekehrt. Alles neu und doch vertraut – das gilt auch für den Heckbereich. Typisch sind hier die klare Geometrie der Rückleuchten, die bis zu den C-Säulen reichende Heckscheibe und die große homogene Fläche um das Markenemblem. Doch all das wäre – typisch Volkswagen – auf dem Weg zur Perfektion im Detail zu wenig, wenn es nicht auch ganz handfeste Vorteile gäbe. Und zu denen zählt im Fall des neuen Golf, dass bei aller optischen Souveränität die Ladekante auf 665 mm gesenkt werden konnte. Das ist der beste Wert im gesamten Segment und ein weiteres Beispiel für Perfektion im Detail – eine Randnotiz, die beim ersten Einkauf mit dem neuen Golf an Bedeutung gewinnt.

Preis und Einstiegsvariante

Die siebte Generation des Golf wird am 8. November 2012 in Österreich ihre Markteinführung feiern. Bereits am 13. September 2012 startet der Vorverkauf. Der Einstieg in die neue Golf Klasse erfolgt mit einem 85 PS TSI Motor, der das bisherige 80 PS Benzin-Triebwerk als Einstiegsmotor ersetzt. Das neu entwickelte TSI-Aggregat mit 85 PS sorgt beim neuen Golf bereits in der Basis für mehr Leistung, bei zugleich deutlich niedrigerem Verbrauch. So glänzt der Motor mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 4,9 l/100 km bzw. 113 g/km CO2 – 0,6 Liter weniger als beim entsprechenden Vorgänger mit der selben Leistung. Der Einstiegspreis für den neuen Golf 1.2 TSI 85 PS beträgt in Österreich 18.290 Euro. Damit liegt der Neue um ganze 740 Euro unter dem bisherigen Preis für diese Motorisierung, bei gleichzeitig umfangreicher Serienausstattung. Bereits in der Einstiegsvariante Trendline verfügt der neue Golf serienmäßig über ESP, Klimaanlage, Radio mit serienmäßigem Touchscreen, elektronische Parkbremse inkl. Auto-Hold-Funktion, variablen Ladeboden sowie Differenzialsperre XDS, 7 Airbags und die neue Multikollisionsbremse. Das macht den neuen Golf noch sicherer und komfortabler.