Autofahrer sparen 2010 weniger und pfeifen auf die Umwelt
Studie: Österreicher haben sich an das höhere Niveau der Treibstoffpreise gewöhnt.
Das Auto ist wieder Liebkind der Österreicher. Waren 2008 die hohen Spritpreise dafür verantwortlich, dass jeder zweite Lenker sich bei den Autofahrten einschränkte, so tut dies heute nur noch jeder fünfte Autobesitzer. Auch die Bereitschaft zu einem sparsamen Fahrverhalten ist rückläufig - so die Ergebnisse der 3. Generali-Autostudie, die Österreichs größter Autoversicherer bei einem Marktforschungsinstitut (market) in Auftrag gegeben hat. 1.080 Autobesitzer wurden dazu befragt.
Hohe Spritpreise werden zur Gewohnheit
63% der 1.080 befragten Autolenker nutzen (fast) täglich ihr Auto, in Salzburg und Niederösterreich sind es sogar 71%. Bei der letzten Generali-Autostudie im Jahr 2008 waren es nur 58%. Grundsätzlich können sich nur 10% der Autolenker vorstellen, auf das Auto gänzlich zu verzichten; in Wien sind es 15% und in Vorarlberg 14%. Während im Jahr 2008 49% der Befragten im Hinblick auf die Spritpreise ihr Auto weniger nutzten, so sind es 2010 österreichweit nur mehr 21%. Preisbewusster sind hier die Oberösterreicher und die Steirer: in diesen Bundesländern geben 29% bzw. 26% der Autofahrer an, aufgrund der aktuellen Spritpreise das Auto öfters stehen zu lassen. Am wenigsten schränken sich die Salzburger und die Wiener aufgrund der aktuellen Kostenlage bei Autofahrten ein: In Wien sind es nur 16% und in Salzburg nur 12% der Autolenker.
"Es sieht so aus, als haben sich die Österreicher mittlerweile an das höhere Niveau der Treibstoffpreise und an die anhaltende Wirtschaftskrise gewöhnt", kommentiert Mag. Sergius Kahr, Leiter der Abteilung Motor und Rechtsschutz bei der Generali Versicherung die aktuellen Studienergebnisse. Die Wirtschaftskrise hat sich bei der letzten Befragung im Jahr 2008 noch viel stärker in den Ergebnissen manifestiert - mittlerweile scheinen die Autofahrer wieder in ihre gewohnte Verhaltensweise zurückgefallen zu sein. "Dass beim Autofahren wieder weniger gespart wird, zeigte sich bereits bei unserer Geldstudie zu Jahresbeginn, der zufolge sich der Sparwille beim Autofahren von 21% 2009 auf 10% 2010 halbierte", so Kahr.
Autofahren macht wieder Spaß
Auch die allgemeine Bereitschaft zu sparsamem Fahrverhalten ist rückläufig. Achteten laut Generali-Studie 2008 48% der Autofahrer sehr darauf, möglichst wenig Sprit zu verbrauchen, so sind es heuer nur mehr 35%. Weitere 46% der Österreicher achten noch ein wenig auf sparsamesFahren, während 16% dies kaum und 3% überhaupt nicht tun. Die Bereitschaft zu einem zukünftigen energiesparenden Fahrverhalten bleibt jedoch mit 47% beinahe gleich hoch wie 2008 (49%).
Am ehesten achten Österreichs Autofahrer punkto Energiesparen auf rechtzeitiges Schalten (99%), gefolgt von vorausschauendem Fahrverhalten mit genügend Abstand zum Vordermann (98%), richtigen Reifendruck (93%), Vermeidung von unnötigen Leerlaufzeiten etwa nach dem Motorstart (93%) und dem Kombinieren mehrerer Fahrten (88%). Weniger geachtet wird darauf, bei Stehzeiten von rund 20 Sekunden den Motor abzustellen (83%) oder mit Zusatzverbrauchern wie Klimaanlage und Heizung sparsam umzugehen (79%). Schlusslicht stellt das Bilden von Fahrgemeinschaften mit 31% dar.
Autokauf: 40 Prozent wollen bei Erhaltungskosten sparen
Erstmals wurden im Rahmen der Generali-Autostudie auch Details zum geplanten Autokauf abgefragt. So plant aktuell jeder fünfte Österreicher (20%), sich in nächster Zeit ein Auto anzuschaffen (in Vorarlberg sind es nur 14% und im Burgenland 13%). Dabei greifen die Österreicher tendenziell etwas häufiger zum Neuwagen (50%). 42% bevorzugen einen Gebrauchtwagen, der jedoch nicht älter als fünf Jahre ein soll. 85% der Befragten wollen ihr Auto zudem mit Eigenkapital finanzieren.
Für 40% der Österreicher soll das neue Auto im Vergleich zum bisherigen günstiger hinsichtlich Spritverbrauch und Erhaltungskosten werden. In Salzburg rechnen gar 50% und in Oberösterreich 60% der Befragten mit günstigeren Kosten.
Wenig Interesse an grünen Autos
In einer Warteposition befinden sich die Österreicher derzeit hinsichtlich alternativer Antriebsvarianten. Die nähere Zukunft sehen fast 80% weiterhin durch Diesel- und Benzinantriebe bestimmt, zumindest denkt man bei der nächsten Autoanschaffung noch kaum an Hybrid- oder Elektroantrieb. Im Gegenteil, das Gros der Befragten geht vielmehr davon aus, dass es erst in etwa sechs bis zehn Jahren serienmäßige Elektroautos geben wird. In dieser Ansicht sind sich junge und auch ältere Bevölkerungsschichten einig.
Die Bereitschaft für alternativ angetriebene Fahrzeuge höhere Anschaffungskosten in Kauf zu nehmen, hält sich eher in Grenzen. 16% wären dazu in jedem Fall bereit, 36 Prozent sprechen sich für einen tendenzielle Bereitschaft aus, während gut 40% keinesfalls Mehrkosten für Alternativ-Antriebe in Kauf nehmen würden. Personen, die dabei mehr Zugang in Richtung energiesparendes Fahrverhalten aufweisen, zeigen eine diesbezüglich höhere Bereitschaft. Auch in den westlichen Bundesländern steht man „grünen“ Mehrkosten etwas aufgeschlossener gegenüber. Dabei pendelt sich die Zahlungsbereitschaft etwa bei 5% Mehrkosten ein.
Risiken durch Alkohol und Müdigkeit - großes Interesse an Sicherheitssystemen
Wesentlich stärker sind die österreichischen Autofahrer an der Entwicklung weiterer Sicherheitssysteme im Automobilbereich interessiert. Zwei Drittel sprechen sich beispielsweise für Systeme zur Müdigkeitserkennung, Radarsensoren zur Überwachung des „toten Winkels“ und Kontrollmöglichkeiten des Alkoholpegels aus.
Die Generali führt die Auto-Studie in regelmäßigen Abständen durch, um als führender Kfz-Versicherer Veränderungen der Rahmenbedingungen und des Konsumentenverhaltens frühzeitig zu erkennen und darauf entsprechend zu reagieren. Vor allem dem Interesse an einer weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit, aber auch dem Ökologie-Aspekt misst die Generali weiterhin einen hohen Stellenwert bei. Kahr ist davon überzeugt, dass "man grundsätzlich als einzelner Verkehrsteilnehmer die größte Ökologisierung durch eine niedrigere durchschnittliche Kilometerleistung erreicht". Diesem Umstand folgt die Generali durch ihre Tarif- und Produktgestaltung schon seit längerer Zeit und bietet Wenigfahrern einen besonderen Bonus.
Renaissance der Autoreisen
Eine wichtige Ergänzung ist aus aktuellem Anlass der „Kfz-Europaschutz“. Wegen der jüngst aufgetretenen Schwierigkeiten bei Flugreisen ist eine Renaissance der „klassischen Autourlaubsreise“ zu erwarten. Der „Kfz-Europaschutz“ bietet Generali-Kunden und Mitfahrern exklusiv und einzigartig Schutz als Unfallopfer eines ausländischen Fahrzeuges: sowohl bei Unfällen in Österreich als auch im Ausland - etwa bei Fahrten nach Kroatien, Griechenland, Ungarn, Italien, aber auch in viele andere beliebte Urlaubsländer, wo die lokalen Versicherungen nur nach den niedrigen lokalen Versicherungssummen und lokalen Gesetzen zahlen oder sich im Ernstfall auf lange Prozesse einlassen. In so einem Fall zahlt Generali an Stelle der ausländischen Versicherung alle Ansprüche ihrereigenen Kunden prompt aus dem „Kfz-Europaschutz“ nach österreichischen Standards bis zur vereinbarten Versicherungssumme der eigenen Kfz-Haftpflichtversicherung bezahlt. Neben der raschen Notfallhilfe vor Ort und einem schnellen Schadensmanagement sind auch Schmerzensgeld, Verdienstentgang und Unterhaltsansprüche, die die lokalen Versicherungen gar nicht zahlen, gedeckt.
Kahr: "Dieser Service ist in der gesamten österreichischen Versicherungswirtschaft einzigartig. Der Schutz gilt sowohl bei Fahrten mit dem eigenen Kfz als auch bei Verwendung eines Mietwagens, unabhängig davon, ob es sich um eine Reise in den Urlaub oder um eine Geschäftsreise ins Ausland handelt."
Das Auto ist wieder Liebkind der Österreicher. Waren 2008 die hohen Spritpreise dafür verantwortlich, dass jeder zweite Lenker sich bei den Autofahrten einschränkte, so tut dies heute nur noch jeder fünfte Autobesitzer. Auch die Bereitschaft zu einem sparsamen Fahrverhalten ist rückläufig - so die Ergebnisse der 3. Generali-Autostudie, die Österreichs größter Autoversicherer bei einem Marktforschungsinstitut (market) in Auftrag gegeben hat. 1.080 Autobesitzer wurden dazu befragt.
Hohe Spritpreise werden zur Gewohnheit
63% der 1.080 befragten Autolenker nutzen (fast) täglich ihr Auto, in Salzburg und Niederösterreich sind es sogar 71%. Bei der letzten Generali-Autostudie im Jahr 2008 waren es nur 58%. Grundsätzlich können sich nur 10% der Autolenker vorstellen, auf das Auto gänzlich zu verzichten; in Wien sind es 15% und in Vorarlberg 14%. Während im Jahr 2008 49% der Befragten im Hinblick auf die Spritpreise ihr Auto weniger nutzten, so sind es 2010 österreichweit nur mehr 21%. Preisbewusster sind hier die Oberösterreicher und die Steirer: in diesen Bundesländern geben 29% bzw. 26% der Autofahrer an, aufgrund der aktuellen Spritpreise das Auto öfters stehen zu lassen. Am wenigsten schränken sich die Salzburger und die Wiener aufgrund der aktuellen Kostenlage bei Autofahrten ein: In Wien sind es nur 16% und in Salzburg nur 12% der Autolenker. "Es sieht so aus, als haben sich die Österreicher mittlerweile an das höhere Niveau der Treibstoffpreise und an die anhaltende Wirtschaftskrise gewöhnt", kommentiert Mag. Sergius Kahr, Leiter der Abteilung Motor und Rechtsschutz bei der Generali Versicherung die aktuellen Studienergebnisse. Die Wirtschaftskrise hat sich bei der letzten Befragung im Jahr 2008 noch viel stärker in den Ergebnissen manifestiert - mittlerweile scheinen die Autofahrer wieder in ihre gewohnte Verhaltensweise zurückgefallen zu sein. "Dass beim Autofahren wieder weniger gespart wird, zeigte sich bereits bei unserer Geldstudie zu Jahresbeginn, der zufolge sich der Sparwille beim Autofahren von 21% 2009 auf 10% 2010 halbierte", so Kahr.
Autofahren macht wieder Spaß
Auch die allgemeine Bereitschaft zu sparsamem Fahrverhalten ist rückläufig. Achteten laut Generali-Studie 2008 48% der Autofahrer sehr darauf, möglichst wenig Sprit zu verbrauchen, so sind es heuer nur mehr 35%. Weitere 46% der Österreicher achten noch ein wenig auf sparsamesFahren, während 16% dies kaum und 3% überhaupt nicht tun. Die Bereitschaft zu einem zukünftigen energiesparenden Fahrverhalten bleibt jedoch mit 47% beinahe gleich hoch wie 2008 (49%). Am ehesten achten Österreichs Autofahrer punkto Energiesparen auf rechtzeitiges Schalten (99%), gefolgt von vorausschauendem Fahrverhalten mit genügend Abstand zum Vordermann (98%), richtigen Reifendruck (93%), Vermeidung von unnötigen Leerlaufzeiten etwa nach dem Motorstart (93%) und dem Kombinieren mehrerer Fahrten (88%). Weniger geachtet wird darauf, bei Stehzeiten von rund 20 Sekunden den Motor abzustellen (83%) oder mit Zusatzverbrauchern wie Klimaanlage und Heizung sparsam umzugehen (79%). Schlusslicht stellt das Bilden von Fahrgemeinschaften mit 31% dar.
Autokauf: 40 Prozent wollen bei Erhaltungskosten sparen
Erstmals wurden im Rahmen der Generali-Autostudie auch Details zum geplanten Autokauf abgefragt. So plant aktuell jeder fünfte Österreicher (20%), sich in nächster Zeit ein Auto anzuschaffen (in Vorarlberg sind es nur 14% und im Burgenland 13%). Dabei greifen die Österreicher tendenziell etwas häufiger zum Neuwagen (50%). 42% bevorzugen einen Gebrauchtwagen, der jedoch nicht älter als fünf Jahre ein soll. 85% der Befragten wollen ihr Auto zudem mit Eigenkapital finanzieren. Für 40% der Österreicher soll das neue Auto im Vergleich zum bisherigen günstiger hinsichtlich Spritverbrauch und Erhaltungskosten werden. In Salzburg rechnen gar 50% und in Oberösterreich 60% der Befragten mit günstigeren Kosten.
Wenig Interesse an grünen Autos
In einer Warteposition befinden sich die Österreicher derzeit hinsichtlich alternativer Antriebsvarianten. Die nähere Zukunft sehen fast 80% weiterhin durch Diesel- und Benzinantriebe bestimmt, zumindest denkt man bei der nächsten Autoanschaffung noch kaum an Hybrid- oder Elektroantrieb. Im Gegenteil, das Gros der Befragten geht vielmehr davon aus, dass es erst in etwa sechs bis zehn Jahren serienmäßige Elektroautos geben wird. In dieser Ansicht sind sich junge und auch ältere Bevölkerungsschichten einig. Die Bereitschaft für alternativ angetriebene Fahrzeuge höhere Anschaffungskosten in Kauf zu nehmen, hält sich eher in Grenzen. 16% wären dazu in jedem Fall bereit, 36 Prozent sprechen sich für einen tendenzielle Bereitschaft aus, während gut 40% keinesfalls Mehrkosten für Alternativ-Antriebe in Kauf nehmen würden. Personen, die dabei mehr Zugang in Richtung energiesparendes Fahrverhalten aufweisen, zeigen eine diesbezüglich höhere Bereitschaft. Auch in den westlichen Bundesländern steht man „grünen“ Mehrkosten etwas aufgeschlossener gegenüber. Dabei pendelt sich die Zahlungsbereitschaft etwa bei 5% Mehrkosten ein.
Risiken durch Alkohol und Müdigkeit - großes Interesse an Sicherheitssystemen
Wesentlich stärker sind die österreichischen Autofahrer an der Entwicklung weiterer Sicherheitssysteme im Automobilbereich interessiert. Zwei Drittel sprechen sich beispielsweise für Systeme zur Müdigkeitserkennung, Radarsensoren zur Überwachung des „toten Winkels“ und Kontrollmöglichkeiten des Alkoholpegels aus. Die Generali führt die Auto-Studie in regelmäßigen Abständen durch, um als führender Kfz-Versicherer Veränderungen der Rahmenbedingungen und des Konsumentenverhaltens frühzeitig zu erkennen und darauf entsprechend zu reagieren. Vor allem dem Interesse an einer weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit, aber auch dem Ökologie-Aspekt misst die Generali weiterhin einen hohen Stellenwert bei. Kahr ist davon überzeugt, dass "man grundsätzlich als einzelner Verkehrsteilnehmer die größte Ökologisierung durch eine niedrigere durchschnittliche Kilometerleistung erreicht". Diesem Umstand folgt die Generali durch ihre Tarif- und Produktgestaltung schon seit längerer Zeit und bietet Wenigfahrern einen besonderen Bonus.
Renaissance der Autoreisen
Eine wichtige Ergänzung ist aus aktuellem Anlass der „Kfz-Europaschutz“. Wegen der jüngst aufgetretenen Schwierigkeiten bei Flugreisen ist eine Renaissance der „klassischen Autourlaubsreise“ zu erwarten. Der „Kfz-Europaschutz“ bietet Generali-Kunden und Mitfahrern exklusiv und einzigartig Schutz als Unfallopfer eines ausländischen Fahrzeuges: sowohl bei Unfällen in Österreich als auch im Ausland - etwa bei Fahrten nach Kroatien, Griechenland, Ungarn, Italien, aber auch in viele andere beliebte Urlaubsländer, wo die lokalen Versicherungen nur nach den niedrigen lokalen Versicherungssummen und lokalen Gesetzen zahlen oder sich im Ernstfall auf lange Prozesse einlassen. In so einem Fall zahlt Generali an Stelle der ausländischen Versicherung alle Ansprüche ihrereigenen Kunden prompt aus dem „Kfz-Europaschutz“ nach österreichischen Standards bis zur vereinbarten Versicherungssumme der eigenen Kfz-Haftpflichtversicherung bezahlt. Neben der raschen Notfallhilfe vor Ort und einem schnellen Schadensmanagement sind auch Schmerzensgeld, Verdienstentgang und Unterhaltsansprüche, die die lokalen Versicherungen gar nicht zahlen, gedeckt. Kahr: "Dieser Service ist in der gesamten österreichischen Versicherungswirtschaft einzigartig. Der Schutz gilt sowohl bei Fahrten mit dem eigenen Kfz als auch bei Verwendung eines Mietwagens, unabhängig davon, ob es sich um eine Reise in den Urlaub oder um eine Geschäftsreise ins Ausland handelt."