Roboter-Biene soll Blüten bestäuben
Erstes Roboter-Insekt kann zudem zur Überwachung eingesetzt werden.
"RoboBee" ist das erste von Forschern der Harvard School of Engineering and Applied Sciences entwickelte Roboter-Insekt, das so groß wie eine Hausfliege ist. Es wiegt 80 Milligramm und schlägt seine Flügel 120 Mal pro Sekunde. Zehn Jahre haben die Wissenschaftler an dem "Tierchen" gearbeitet und beabsichtigen, es künftig für Personensuche, Rettungseinsätze, Überwachung und sogar zur Blütenbestäubung einzusetzen. Bis dies jedoch möglich ist, muss dem Hightech-Insekt noch ein "Computer-Hirn" eingesetzt werden sowie eine Mini-Batterie. Während des Fluges braucht das Gerät 19 Milliwatt Strom - die äquivalente Menge zu den meisten echten Insekten.
Die neue Herausforderung stellt für die Forscher die Entwicklung einer Batterie dar, die so leicht sein muss, um sie in die Luft heben zu können. "Dieses Projekt soll Wissenschaftler und Ingenieure dazu motivieren, kleinere Batterien zu bauen, um effizientere Kontroll-Systeme zu entwickeln und stärkere, leichtere Materialien zu schaffen", erklärt Wissenschaftler Robert Wood.
Die "Flug-Muskeln" bestehen aus piezoelektrischen Stellantrieben. Jeder Flügel ist dabei mit einer verlängerten Kohlenstofffaser verbunden, die sich wie bei einer echten Fliege unabhängig voneinander drehen und schlagen lassen. Der Aufschlag hält die künstliche Biene in der Luft, wobei ein jeweiliger Schwenk den Körper vor- oder rückwärts bewegt.
Bienensterben verhindern
"Aufgrund des massenhaften Einsatzes von Pestiziden werden sowohl Pflanzen als auch Bienen in Mitleidenschaft gezogen", erklärt Johann Gruscher, Präsident des Österreichischen Imkerbunds. Ob die Roboter-Biene eine effektive Methode sein wird, um dem Bienen- und somit dem Pflanzensterben entgegenzuwirken, bleibt offen.
"Die echten Bienen ersetzen, kann sie auf keinen Fall, denn allein für die Bestäubung eines Apfelbaums werden sehr viele Bienen benötigt. In einem Stock leben 60.000 bis 80.000 Bienen. Aber eine Blechbiene könnte beispielsweise bei jeder Witterung eingesetzt werden -wäre also als Zusatzhilfe sehr wohl möglich", schließt der Fachmann ab.
"RoboBee" ist das erste von Forschern der Harvard School of Engineering and Applied Sciences entwickelte Roboter-Insekt, das so groß wie eine Hausfliege ist. Es wiegt 80 Milligramm und schlägt seine Flügel 120 Mal pro Sekunde. Zehn Jahre haben die Wissenschaftler an dem "Tierchen" gearbeitet und beabsichtigen, es künftig für Personensuche, Rettungseinsätze, Überwachung und sogar zur Blütenbestäubung einzusetzen. Bis dies jedoch möglich ist, muss dem Hightech-Insekt noch ein "Computer-Hirn" eingesetzt werden sowie eine Mini-Batterie. Während des Fluges braucht das Gerät 19 Milliwatt Strom - die äquivalente Menge zu den meisten echten Insekten. Die neue Herausforderung stellt für die Forscher die Entwicklung einer Batterie dar, die so leicht sein muss, um sie in die Luft heben zu können. "Dieses Projekt soll Wissenschaftler und Ingenieure dazu motivieren, kleinere Batterien zu bauen, um effizientere Kontroll-Systeme zu entwickeln und stärkere, leichtere Materialien zu schaffen", erklärt Wissenschaftler Robert Wood. Die "Flug-Muskeln" bestehen aus piezoelektrischen Stellantrieben. Jeder Flügel ist dabei mit einer verlängerten Kohlenstofffaser verbunden, die sich wie bei einer echten Fliege unabhängig voneinander drehen und schlagen lassen. Der Aufschlag hält die künstliche Biene in der Luft, wobei ein jeweiliger Schwenk den Körper vor- oder rückwärts bewegt.
Bienensterben verhindern
"Aufgrund des massenhaften Einsatzes von Pestiziden werden sowohl Pflanzen als auch Bienen in Mitleidenschaft gezogen", erklärt Johann Gruscher, Präsident des Österreichischen Imkerbunds. Ob die Roboter-Biene eine effektive Methode sein wird, um dem Bienen- und somit dem Pflanzensterben entgegenzuwirken, bleibt offen. "Die echten Bienen ersetzen, kann sie auf keinen Fall, denn allein für die Bestäubung eines Apfelbaums werden sehr viele Bienen benötigt. In einem Stock leben 60.000 bis 80.000 Bienen. Aber eine Blechbiene könnte beispielsweise bei jeder Witterung eingesetzt werden -wäre also als Zusatzhilfe sehr wohl möglich", schließt der Fachmann ab.