Facebook verringert Selbstbeherrschung beim Essen und Geld
Plattform hat negativen Einfluss auf Body-Mass-Index und Bankkonto.
Die Nutzung von Facebook mindert die Selbstbeherrschung der User. Dieses Ergebnis geht aus einer Analyse der University of Pittsburgh und der Columbia Business School hervor. Während die Selbstwertschätzung beim Durchforsten der Seite steigt, senkt sich jedoch die Selbstdisziplin - und das on- und offline. Für die Untersuchung wurden 1.000 Facebook-User rekrutiert, deren Unkontrolliertheit sich entweder in ihrem Body-Mass-Index oder Kreditkarten-Abrechnung widerspiegelt.
Frage bestimmt Ergebnis
Die gesamte Untersuchung wurde in fünf Teile geteilt. Die ersten zwei beschäftigten sich mit dem ansteigenden Selbstwert durch das Portal. Teil drei und vier beauftragten die Probanden, entweder Artikel der CNN zu lesen oder auf Facebook zu surfen. Danach mussten sie sich entweder für einen Schokoladen-Cookie oder ein Müsli-Riegel entscheiden.
Facebook-Liebhaber bevorzugten den ungesunden Cookie. Der fünfte Teil analysierte die Offline-Selbstbeherrschung. Das Ergebnis: User mit hoher Social-Media-Interaktion haben einen höheren Body-Mass-Index und eine höhere Kreditkarten-Abrechnung.
"Bei solchen Untersuchungen ist die Formulierung der Frage entscheidend, denn diese kann im Vorfeld so gestellt werden, dass der Studienausgang gesteuert wird", erklärt Social-Media-Expertin Anne M. Schüller. Eine weitere Beeinflussung sei die Interpretation der Ergebnisse. "Man hat vorerst nur Zahlen vorliegen, wofür man häufig plausible Erklärungen erfindet, da unser Gehirn eine Begründung für unser Tun liefern möchte", so die Spezialistin.
Nutzer suchen Ersatz
Die Vorteile, die Social-Media-Nutzer genießen, sind individuell mannigfaltig. "Eine große Rolle spielt aber auch, sich innerhalb einer sozialen Gruppe aufgehoben zu fühlen, da Menschen soziale Wesen sind. Klassische Strukturen lösen sich nach und nach auf - beispielsweise fallen Familien auseinander", führt Schüller aus. Über Social Media finden sich neue Formen als Ersatz zusammen.
Die Nutzung von Facebook mindert die Selbstbeherrschung der User. Dieses Ergebnis geht aus einer Analyse der University of Pittsburgh und der Columbia Business School hervor. Während die Selbstwertschätzung beim Durchforsten der Seite steigt, senkt sich jedoch die Selbstdisziplin - und das on- und offline. Für die Untersuchung wurden 1.000 Facebook-User rekrutiert, deren Unkontrolliertheit sich entweder in ihrem Body-Mass-Index oder Kreditkarten-Abrechnung widerspiegelt.
Frage bestimmt Ergebnis
Die gesamte Untersuchung wurde in fünf Teile geteilt. Die ersten zwei beschäftigten sich mit dem ansteigenden Selbstwert durch das Portal. Teil drei und vier beauftragten die Probanden, entweder Artikel der CNN zu lesen oder auf Facebook zu surfen. Danach mussten sie sich entweder für einen Schokoladen-Cookie oder ein Müsli-Riegel entscheiden. Facebook-Liebhaber bevorzugten den ungesunden Cookie. Der fünfte Teil analysierte die Offline-Selbstbeherrschung. Das Ergebnis: User mit hoher Social-Media-Interaktion haben einen höheren Body-Mass-Index und eine höhere Kreditkarten-Abrechnung. "Bei solchen Untersuchungen ist die Formulierung der Frage entscheidend, denn diese kann im Vorfeld so gestellt werden, dass der Studienausgang gesteuert wird", erklärt Social-Media-Expertin Anne M. Schüller. Eine weitere Beeinflussung sei die Interpretation der Ergebnisse. "Man hat vorerst nur Zahlen vorliegen, wofür man häufig plausible Erklärungen erfindet, da unser Gehirn eine Begründung für unser Tun liefern möchte", so die Spezialistin.
Nutzer suchen Ersatz
Die Vorteile, die Social-Media-Nutzer genießen, sind individuell mannigfaltig. "Eine große Rolle spielt aber auch, sich innerhalb einer sozialen Gruppe aufgehoben zu fühlen, da Menschen soziale Wesen sind. Klassische Strukturen lösen sich nach und nach auf - beispielsweise fallen Familien auseinander", führt Schüller aus. Über Social Media finden sich neue Formen als Ersatz zusammen.