Internet-Browser-Schlacht auch in Europa
Microsoft führt bei Betriebssystemen, Google bei der Suche.
Der französische Webanalytik-Spezialist AT Internet hat anhand der Januar-Zugriffe auf 17.877 Webseiten analysiert, welche Rolle verschiedene IT-Riesen im europäischen Web wirklich spielen. Den soeben veröffentlichten Ergebnissen nach tobt inzwischen eine echte Browser-Schlacht zwischen Microsoft, Mozilla, Google und auch Apple. Zwar hat gesamteuropäisch der Internet Explorer (IE) immer noch die Nase vorn, doch ist Chrome inzwischen in manchen Ländern der meistgenutzte Browser. Eher langweilig ist das Rennen bei Betriebssystem sowie der Suche, wo Microsoft bzw. Google unangefochten an der Spitze liegen.
Dreikampf wird Vierkampf
Gegenüber dem Vorjahr hat der Internet Explorer laut AT Internet rund ein Viertel seines Marktanteils in Europa eingebüßt und hält nun bei 30,7 Prozent. Mozillas Firefox ist auf Platz drei abgerutscht, hinter den großen Gewinner Chrome, den mittlerweile fast jeder vierte Europäer nutzt. In Spanien hat der Google-Browser den IE mittlerweile schon vom Thron gestoßen, während Deutschland nach wie vor eine Firefox-Hochburg ist - im Januar 2013 erfolgten hier 40,2 Prozent der Webseiten-Zugriffe mit dem Mozilla-Browser. In Großbritannien spielt sogar Apple eine große Browser-Rolle, mit 29,6 Prozent liegt hier Safari nur knapp hinter dem IE auf Platz zwei.
Apple profitiert dabei klar vom Trend zum mobilen Internet und der Tatsache, dass AT Internet die OS-X- und iOS-Versionen von Safari in seiner Statistik zusammenlegt. Dadurch wird der Browser-Dreikampf zunehmend zum Vierkampf - vor allem am Wochenende, wenn Büro-Computer mit IE-Zwang ausgeschaltet bleiben. Denn dann liegt nicht nur Chrome mit 25,6 Prozent in der gesamteuropäischen Statistik sogar knapp vor dem Microsoft-Browser. Auch Safari trumpft auf, denn an Wochenenden entfällt schon fast jeder fünfte Webseiten-Zugriff auf eine Version des Apple-Browsers. Damit kommt die Nummer vier Firefox etwa so nahe wie dieser dem Spitzenreiter.
Mobile Machtdemonstration
Auch im Bereich der Betriebssysteme, die Webseiten-Besucher nutzen, unterstreicht die AT-Internet-Statistik die wachsende Bedeutung von Smartphones und Tablets. Schon jeder 25. Nutzer in Europa greift unter einem Google-Betriebssystem - also vor allem Android - auf Webseiten zu. Apple-Betriebssysteme bringen es in der Web-Zugriffsstatistik sogar auf 16,2 Prozent. Das ist in wesentlichen Teilen iOS - also iPhones und iPads - zu verdanken, denn OS X hat derzeit nur rund sieben Prozent Marktanteil bei klassischen Computern. Eben diesen verdankt Microsoft, dass es mit 78,4 Prozent Anteil an den Seiten-Zugriffen noch die klare Betriebssystem-Großmacht ist.
Eindeutig ist indes die Situation auf dem europäischen Suchmarkt. Mit über 90 Prozent Anteil ist Google die unangefochtene Nummer eins. Ernsthafte Gegner sind nicht in Sicht, am stärksten scheint noch Microsofts Bing, das in Großbritannien wenigstens die Drei-Prozent-Marke knackt. In Deutschland dagegen liegt Bing mit 1,5 Prozent sogar nur auf Platz drei, knapp hinter der T-Online-Suche. Von nordamerikanischen Verhältnissen, wo Bing und die nunmehr damit betriebene Yahoo-Suche zusammen auf etwa 15 Prozent Marktanteil kommen, kann Microsoft in Europa nur träumen.
Der französische Webanalytik-Spezialist AT Internet hat anhand der Januar-Zugriffe auf 17.877 Webseiten analysiert, welche Rolle verschiedene IT-Riesen im europäischen Web wirklich spielen. Den soeben veröffentlichten Ergebnissen nach tobt inzwischen eine echte Browser-Schlacht zwischen Microsoft, Mozilla, Google und auch Apple. Zwar hat gesamteuropäisch der Internet Explorer (IE) immer noch die Nase vorn, doch ist Chrome inzwischen in manchen Ländern der meistgenutzte Browser. Eher langweilig ist das Rennen bei Betriebssystem sowie der Suche, wo Microsoft bzw. Google unangefochten an der Spitze liegen.
Dreikampf wird Vierkampf
Gegenüber dem Vorjahr hat der Internet Explorer laut AT Internet rund ein Viertel seines Marktanteils in Europa eingebüßt und hält nun bei 30,7 Prozent. Mozillas Firefox ist auf Platz drei abgerutscht, hinter den großen Gewinner Chrome, den mittlerweile fast jeder vierte Europäer nutzt. In Spanien hat der Google-Browser den IE mittlerweile schon vom Thron gestoßen, während Deutschland nach wie vor eine Firefox-Hochburg ist - im Januar 2013 erfolgten hier 40,2 Prozent der Webseiten-Zugriffe mit dem Mozilla-Browser. In Großbritannien spielt sogar Apple eine große Browser-Rolle, mit 29,6 Prozent liegt hier Safari nur knapp hinter dem IE auf Platz zwei. Apple profitiert dabei klar vom Trend zum mobilen Internet und der Tatsache, dass AT Internet die OS-X- und iOS-Versionen von Safari in seiner Statistik zusammenlegt. Dadurch wird der Browser-Dreikampf zunehmend zum Vierkampf - vor allem am Wochenende, wenn Büro-Computer mit IE-Zwang ausgeschaltet bleiben. Denn dann liegt nicht nur Chrome mit 25,6 Prozent in der gesamteuropäischen Statistik sogar knapp vor dem Microsoft-Browser. Auch Safari trumpft auf, denn an Wochenenden entfällt schon fast jeder fünfte Webseiten-Zugriff auf eine Version des Apple-Browsers. Damit kommt die Nummer vier Firefox etwa so nahe wie dieser dem Spitzenreiter.
Mobile Machtdemonstration
Auch im Bereich der Betriebssysteme, die Webseiten-Besucher nutzen, unterstreicht die AT-Internet-Statistik die wachsende Bedeutung von Smartphones und Tablets. Schon jeder 25. Nutzer in Europa greift unter einem Google-Betriebssystem - also vor allem Android - auf Webseiten zu. Apple-Betriebssysteme bringen es in der Web-Zugriffsstatistik sogar auf 16,2 Prozent. Das ist in wesentlichen Teilen iOS - also iPhones und iPads - zu verdanken, denn OS X hat derzeit nur rund sieben Prozent Marktanteil bei klassischen Computern. Eben diesen verdankt Microsoft, dass es mit 78,4 Prozent Anteil an den Seiten-Zugriffen noch die klare Betriebssystem-Großmacht ist. Eindeutig ist indes die Situation auf dem europäischen Suchmarkt. Mit über 90 Prozent Anteil ist Google die unangefochtene Nummer eins. Ernsthafte Gegner sind nicht in Sicht, am stärksten scheint noch Microsofts Bing, das in Großbritannien wenigstens die Drei-Prozent-Marke knackt. In Deutschland dagegen liegt Bing mit 1,5 Prozent sogar nur auf Platz drei, knapp hinter der T-Online-Suche. Von nordamerikanischen Verhältnissen, wo Bing und die nunmehr damit betriebene Yahoo-Suche zusammen auf etwa 15 Prozent Marktanteil kommen, kann Microsoft in Europa nur träumen.