Neue Chromebook-Modelle jetzt auch in Deutschland
Google preist Publikumserfolg in den USA und Großbritannien.
Google hat bekannt gegeben, dass aktuelle Chromebooks - Notebooks mit dem Betriebssystem Chrome OS - nun auch in Deutschland und fünf weiteren Ländern im Handel erhältlich sind. Zu dieser Gelegenheit betont der Konzern den Verkaufserfolg, den die Geräte und insbesondere Samsungs Chromebook als aktuelles Parademodell in den vergangenen Monaten in den USA und Großbritannien angeblich hatten.
Wirkliche Publikumsrenner scheinen die Geräte aber eigentlich noch nicht. "Chrome OS hat noch keine kritische Masse erreicht", betont Wafa Moussavi-Amin, Geschäftsführer bei IDC Central Europe. Das Analystenhaus führt das Betriebssystem bei seinen PC-Marktbetrachtungen noch gar nicht separat an, da die globalen Verkaufszahlen noch zu gering sind. Diese Realität dürfte dem Experten nach mit ein Grund sein, warum die aktuellen Chromebooks in kleineren Ländern wie Österreich und der Schweiz zumindest offiziell noch auf sich warten lassen.
Cloud-Computer für alle
Mit dem aktuellen Launch will Google dem Ziel einen Schritt näher kommen, dass es Chromebooks "für alle" gibt. Doch ist die Frage, ob die Geräte wirklich für ein breites Publikum interessant sind. "Im Moment würde ich das eher als 'Nice To Have'-Gimmick sehen", meint Moussavi-Amin. Der Analyst verweist darauf, dass Chrome OS mit vielen klassischen PC-Programmen nicht kompatibel ist - weshalb Chromebooks auch in bisherigen Tests oft Kritik geerntet haben, sie seien keine "echten" Notebooks und sehr eng mit Googles Cloud-Diensten verbunden.
"Chromebooks sind sehr speziell, da es einfach ein neues Konzept des Cloud-Computers ist", meint dazu Google-Sprecher Stefan Keuchelt. Die Geräte sollen sich demnach besonders an User richten, die ohnehin gewohnt sind, ihre Daten ständig in der Cloud zu haben und zu speichern. Das aktuelle Parademodell, das Samsung Chromebook, lockt zudem unter anderem mit einem Systemstart in weniger als zehn Sekunden und einer Akkulaufzeit von über sechs Stunden. Mit einem 11,6-Zoll-Display ist es eher kompakt, punktet aber mit einem relativ geringen Gewicht von nur 1,1 Kilogramm. Zudem lockt das Gerät mit einem Preis von nur 299 Euro.
Renner ohne Verkaufsvolumen
Google zufolge kommt die aktuelle Chromebook-Generation dort, wo sie bereits erschienen ist, gut an. In den USA sei das Samsung Chromebook seit dem Start vor fünf Monaten durchgehend das meistverkaufte Notebook bei Amazon, während die Geräte bei den britischen Handelsketten Currys und PC World "mehr als zehn Prozent der Laptop-Verkäufe" ausmachen. Allerdings sind das Einzelfälle, wie Moussavi-Amin betont. Das Chrome-OS-Gesamtvolumen ist noch so gering, dass IDC das Betriebssystem in Statistiken nicht einzeln erfasst. Das taiwanesische Branchenportal Digitimes sprach kürzlich von bislang weniger als einer halben Mio. verkauften Geräten.
Heute starten die neuen Chromebooks jedenfalls neben Deutschland auch in Australien, Frankreich, Irland, Kanada und den Niederlanden. In einigen Ländern kommt dabei auch ein HP-Pavilion-Chromebook auf den Markt, während nach Google-Angaben in Deutschland vorerst nur das Samsung- und ein Acer-Modell erhältlich sind. Dazu, wann ein offizieller Marktstart in Österreich und der Schweiz ansteht, gibt es noch keine offiziellen Angaben. Allerdings können Interessenten aus beiden Ländern Geräte problemlos beispielsweise bei Amazon Deutschland bestellen.
Google hat bekannt gegeben, dass aktuelle Chromebooks - Notebooks mit dem Betriebssystem Chrome OS - nun auch in Deutschland und fünf weiteren Ländern im Handel erhältlich sind. Zu dieser Gelegenheit betont der Konzern den Verkaufserfolg, den die Geräte und insbesondere Samsungs Chromebook als aktuelles Parademodell in den vergangenen Monaten in den USA und Großbritannien angeblich hatten. Wirkliche Publikumsrenner scheinen die Geräte aber eigentlich noch nicht. "Chrome OS hat noch keine kritische Masse erreicht", betont Wafa Moussavi-Amin, Geschäftsführer bei IDC Central Europe. Das Analystenhaus führt das Betriebssystem bei seinen PC-Marktbetrachtungen noch gar nicht separat an, da die globalen Verkaufszahlen noch zu gering sind. Diese Realität dürfte dem Experten nach mit ein Grund sein, warum die aktuellen Chromebooks in kleineren Ländern wie Österreich und der Schweiz zumindest offiziell noch auf sich warten lassen.
Cloud-Computer für alle
Mit dem aktuellen Launch will Google dem Ziel einen Schritt näher kommen, dass es Chromebooks "für alle" gibt. Doch ist die Frage, ob die Geräte wirklich für ein breites Publikum interessant sind. "Im Moment würde ich das eher als 'Nice To Have'-Gimmick sehen", meint Moussavi-Amin. Der Analyst verweist darauf, dass Chrome OS mit vielen klassischen PC-Programmen nicht kompatibel ist - weshalb Chromebooks auch in bisherigen Tests oft Kritik geerntet haben, sie seien keine "echten" Notebooks und sehr eng mit Googles Cloud-Diensten verbunden. "Chromebooks sind sehr speziell, da es einfach ein neues Konzept des Cloud-Computers ist", meint dazu Google-Sprecher Stefan Keuchelt. Die Geräte sollen sich demnach besonders an User richten, die ohnehin gewohnt sind, ihre Daten ständig in der Cloud zu haben und zu speichern. Das aktuelle Parademodell, das Samsung Chromebook, lockt zudem unter anderem mit einem Systemstart in weniger als zehn Sekunden und einer Akkulaufzeit von über sechs Stunden. Mit einem 11,6-Zoll-Display ist es eher kompakt, punktet aber mit einem relativ geringen Gewicht von nur 1,1 Kilogramm. Zudem lockt das Gerät mit einem Preis von nur 299 Euro.
Renner ohne Verkaufsvolumen
Google zufolge kommt die aktuelle Chromebook-Generation dort, wo sie bereits erschienen ist, gut an. In den USA sei das Samsung Chromebook seit dem Start vor fünf Monaten durchgehend das meistverkaufte Notebook bei Amazon, während die Geräte bei den britischen Handelsketten Currys und PC World "mehr als zehn Prozent der Laptop-Verkäufe" ausmachen. Allerdings sind das Einzelfälle, wie Moussavi-Amin betont. Das Chrome-OS-Gesamtvolumen ist noch so gering, dass IDC das Betriebssystem in Statistiken nicht einzeln erfasst. Das taiwanesische Branchenportal Digitimes sprach kürzlich von bislang weniger als einer halben Mio. verkauften Geräten. Heute starten die neuen Chromebooks jedenfalls neben Deutschland auch in Australien, Frankreich, Irland, Kanada und den Niederlanden. In einigen Ländern kommt dabei auch ein HP-Pavilion-Chromebook auf den Markt, während nach Google-Angaben in Deutschland vorerst nur das Samsung- und ein Acer-Modell erhältlich sind. Dazu, wann ein offizieller Marktstart in Österreich und der Schweiz ansteht, gibt es noch keine offiziellen Angaben. Allerdings können Interessenten aus beiden Ländern Geräte problemlos beispielsweise bei Amazon Deutschland bestellen.