Audi A4 - Modell 2012: Preise, Ausstattung und Fotos

Ein Erfolgstyp wird noch attraktiver.


Modell 2012: Audi S4 Avant
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Modell 2012: Audi A4
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Modell 2012: Audi A4
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Modell 2012: Audi A4 allroad quattro
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Modell 2012: Audi S4
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Audi hat die A4-Baureihe überarbeitet. Mit neuen Lösungen bei Antrieb, Fahrwerk und Infotainment und mit einem noch attraktiveren Design dokumentieren die A4 Limousine, der A4 Avant, der A4 allroad quattro und der S4 ihren Vorsprung durch Technik. Der A4 ist der Top-Beststeller von Audi – in der nunmehr achten Generation bildet er den Mittelpunkt der Marke. Über 39 Jahre hinweg hat Audi von ihm und von seinem Vorgänger Audi 80 rund zehn Millionen Exemplare verkauft. Jetzt präsentiert sich die Baureihe in allen Varianten – Limousine, Avant, A4 allroad quattro und S4 – intensiv überarbeitet. Das Design wird noch klarer und markanter. An der Front sind die horizontalen Linien stärker betont, die Motorhaube wölbt sich kräftiger. Die oberen Ecken des Singleframe-Grills sind angeschrägt, die Querrippen und die Audi-Ringe treten dreidimensional hervor. Je nach Version ist der Grill grau oder schwarz gehalten. Im neu gezeichneten Stoßfänger fallen die kantigen Lufteinlässe, ihre neuen Gitter und – bei Limousine und Avant – die flachen Nebelscheinwerfer ins Auge. Auch die Scheinwerfer präsentieren sich verändert: Ihre Unterkante zieht eine leichte Welle, ihr Inneres ist neu gegliedert. Bei den optionalen Xenon plus-Einheiten (Serie ab 180 kW) bildet das LED-Tagfahrlicht eine elegante Spange. Auf Wunsch montiert Audi das adaptive light samt dynamischem Kurven- und Abbiegelicht. Die Heckleuchten nehmen das Motiv der Frontscheinwerfer auf, optional sind sie mit LED-Bändern erhältlich (Serie bei Xenon Plus). Der Stoßfänger mit dem Diffusor-Einsatz ist neu gezeichnet. Der Lackfächer umfasst 15 Farben, darunter sechs neue Töne. Bei der Limousine und beim Avant steht das S line Exterieurpaket zur Wahl.

Innenraum

Der Innenraum der A4-Modelle wirkt noch feiner als bisher. Audi offeriert eine breite Auswahl neu gezeichneter Lenkräder, das Sportlederlenkrad auch mit unten abgeflachtem Kranz. Viele Bedienelemente tragen schmale Chromspangen, die Lenkstockhebel und der Zündschlüssel sind überarbeitet. Die Ergonomie erfuhr aufwändigen Feinschliff. Das Infotainmentsystem MMI Navigation plus kommt jetzt mit vier Tasten aus, sein Lautstärke-Drehregler erhält zusätzlich eine Skip-Funktion. Weitere Verbesserungen betreffen die Bedienung der Automatikgetriebe, der Sitzheizung und -klimatisierung, des Fahrdynamiksystems Audi drive select und des Multifunktions-Lederlenkrads. Eine exzellente Verarbeitungsqualität ist für Audi ebenso selbstverständlich wie eine sichere Hand im Bereich Colour & Trim. Alle Interieurfarben – außer Schwarz – sind neu abgestimmt. Das Programm der Bezüge ist ebenfalls überarbeitet; Leder Feinnappa ersetzt die Sorte Valcona. Die neue, einteilige Blende am Kombiinstrument ist farblich ans Interieur ange­passt. Die Dekoreinlagen sind in Aluminium Trigon erhältlich; daneben stehen Nussbaumwurzel dunkelbraun, Eschemaser naturell und Eiche Beaufort – geschichtetes Holz – zur Wahl. Beim S line Sportpaket, für die Limousine und den Avant erhältlich, ist das Interieur in Schwarz gehalten und mit noblen Applikationen verfeinert. 18 Zoll-Räder und ein Sportfahrwerk, das die Karosserie 30 Millimeter tiefer legt, komplettieren das Paket.

Motoren, Kraftübertragung und Fahrwerk

Bei der Überarbeitung des Audi A4 sind die Verbrauchswerte im Schnitt um elf Prozent gesunken, obwohl viele Motoren bei Leistung und Drehmoment zugelegt haben. In der Limousine und im Avant stehen je sieben TDI und vier Benziner zur Wahl, im allroad quattro drei Aggregate. Alle Motoren sind aufgeladene Direkteinspritzer von hoher Durchzugskraft; das Start-Stop-System ist durchgängig Serie. Der Vierzylinder-TDI mit zwei Liter Hubraum ist in fünf Ausführungen erhältlich; drei von ihnen nutzen ein neues Fliehkraftpendel im Zweimassen-Schwungrad. Es macht ihren Lauf bei niedrigen Drehzahlen noch kultivierter und leiser, damit erlaubt es noch früheres Hochschalten. Die sparsamste Variante in der Modellfamilie ist der Audi A4 2.0 TDI mit 100 kW (136 PS). Die Limousine begnügt sich auf 100 km mit durchschnittlich 4,3 Liter Kraftstoff – ein CO2-Äquivalent von 112 Gramm pro km. Der ebenfalls hocheffiziente A4 2.0 TDI mit 120 kW (163 PS) kommt auf 100 km mit 4,4 Liter Diesel aus (115 Gramm CO2 pro km). Ergänzend stehen drei weitere Vierzylinder-Diesel zur Wahl – mit 88 kW (120 PS), 105 kW (143 PS) und 130 kW (177 PS). Von der Einsteiger-Variante abgesehen, sind sie auch für den allroad quattro zu haben. Zwei V6-TDI komplettieren die Palette. Der 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS) (nicht für den A4 allroad quattro) ist der effizienteste Sechszylinder in seiner Klasse; in der A4 Limousine konsumiert er auf 100 km im Mittel nur 4,9 Liter Kraftstoff. In der zweiten Variante leistet der 3.0 TDI 180 kW (245 PS); von ihr wird auch eine besonders saubere clean diesel-Ausführung folgen. Auch bei den Benzinmotoren präsentiert die A4-Reihe den jüngsten Stand der Technik. Ein neues Highlight der TFSI-Familie ist der neue 1,8-Liter, lieferbar für Limousine und Avant. Der Vierzylinder bringt in vielen Bereichen große Innovationen mit – bei der Steuerung der Ventile und ihres Hubs, beim innovativen Thermomanagement, bei der Einspritzanlage, beim Turbolader und bei der Integration des Abgaskrümmers in den Zylinderkopf. Der 1.8 TFSI gibt 125 kW (170 PS) und 320 Nm Drehmoment ab. In der A4 Limousine verbraucht er jedoch im Mittel gerade mal 5,7 Liter pro 100 km (134 Gramm CO2 pro km) – ein weiterer Bestwert in der Mittelklasse. Etwas später folgt als Einsteiger-Benziner der 1.8 TFSI mit 88 kW (120 PS). Der 2.0 TFSI – als einziger Ottomotor auch im A4 allroad quattro verfügbar – leistet 155 kW (211 PS). An der Spitze der Palette steht der 3.0 TFSI. Im A4 leistet der mechanisch aufgeladene V6 200 kW (272 PS); er folgt etwas später. Im S4 sind es 245 kW (333 PS). Typisch für Audi ist das breite Angebot an Kraftübertragungen in der A4-Familie. Die Limousinen- und Avant-Modelle mit Frontantrieb rollen serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe vom Band; bei den meisten Varianten steht optional die stufenlose multitronic bereit. Die quattro-Ausführungen haben das Schaltgetriebe oder (ab dem 2.0 TDI mit 130 kW/177 PS) die Siebengang S tronic an Bord. Der A4 allroad quattro nutzt bei allen Motorisierungen das manuelle Getriebe oder die S tronic. Die Schaltgetriebe sind bei den Vierzylinder-Motorisierungen in das innovative Thermomanagement integriert, das verkürzt ihre Warmlaufphase mit den erhöhten Reibungsverlusten. Alle Getriebe zeichnen sich durch weite Spreizung aus – ihre lange Übersetzung in den oberen Gängen senkt den Verbrauch, die kurze Übersetzung in den unteren Gängen kommt der Dynamik zugute. Der permanente Allradantrieb quattro ist beim A4 allroad quattro Serie, bei der Limousine und beim Avant ist er ab dem 2.0 TDI mit 105 kW (143 PS) zu haben. Die radselektive Momentensteuerung, eine intelligente Softwarelösung, rundet seine Arbeit mit winzigen Bremseingriffen ab. Bei den V6-quattro-Varianten offeriert Audi als zusätzlichen Baustein das Sportdifferenzial, das die Kräfte je nach Bedarf zwischen den Hinterrädern aufteilt. Das Fahrwerk des A4 überzeugt mit sportlicher Präzision, hohem Abrollkomfort und souveräner Sicherheit. Die Lagerung der Hinterachslenker und die Charakteristik der Dämpfer sind neu abgestimmt. Die elektromechanische Servolenkung, neu im A4, vermittelt exakten Fahrbahnkontakt. Das System benötigt bei Geradeausfahrt keinerlei Energie, dadurch verringert es den Kraftstoffverbrauch pro 100 km um bis zu 0,3 Liter. Das entspricht einer CO2-Reduzierung von bis zu 7 g/km. Ein weiteres Highend-Feature, das dem A4 in seiner Klasse eine Sonderstellung verschafft, ist das Fahrdynamiksystem Audi drive select. Im Basis-Paket kann der Fahrer mit ihm die Kennlinie des Gaspedals, die Schaltpunkte des Automatikgetriebes, die Lenkunterstützung und die Arbeit der Klimaautomatik in vier Stufen umschalten. Wenn ein Navigationssystem an Bord ist, kommt ein weiterer, weitgehend frei programmierbarer Modus dazu. Optionale Bausteine ergänzen Audi drive select – die adaptive cruise control beziehungsweise die Geschwindigkeitsregelanlage, das Sportdifferenzial für die Top-Versionen, das Fahrwerk mit adaptiver Dämpferregelung (nicht für A4 allroad quattro) und die Dynamiklenkung. Sie variiert ihre Übersetzung je nach gefahrenem Tempo stufenlos; im Grenzbereich gleicht sie Unter- und Übersteuern durch kleine Eingriffe aus. Auf Wunsch liefert Audi das Fahrwerk auch in zwei besonders sportlich abgestimmten Ausführungen. Sämtliche A4-Modelle mit Frontantrieb haben das Stabilisierungssystem ESP mit elektronischer Quersperre an Bord. Bei dynamischer Fahrweise verbessert es das Handling und die Sicherheit weiter, indem es das entlastete kurveninnere Vorderrad mit minimalen Eingriffen bremst. Alle A4 und A4 Avant-Varianten rollen auf eleganten 16 Zoll Aluminiumrädern mit Reifen der Dimension 225/55 (2.0 TDI 100 kW mit Reifen der Dimension 205/60) vom Band. Das Programm an Optionen reicht bis zum Format 19 Zoll mit Reifen der Serie 255/35. Der A4 allroad quattro glänzt serienmäßig mit Leichtmetallrädern in 17 Zoll mit Reifen der Dimension 225/55. Optional stehen weitere eigenständige Designs zur Verfügung.

Assistenzsysteme und Ausstattung

Audi führt für die A4-Familie zahlreiche Assistenzsysteme im Portfolio, das jüngste von ihnen ist ab 100 kW Serie: Das Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung erkennt aus den Lenkbewegungen und aus weiteren Parametern, wenn der Fahrer müde wird, und schlägt ihm eine Pause vor. Das komplexeste Assistenzsystem in der Baureihe ist die Audi adaptive cruise control – das radargestützte System hält den A4 stets auf dem richtigen Abstand zum Vordermann. Bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h leitet er eine Vollbremsung ein, falls ein Auffahrunfall droht. Der Audi active lane assist unterstützt den Fahrer beim Halten der Spur; der Audi side assist überwacht den Raum hinter dem A4, um den Spurwechsel sicherer zu machen. Audi bietet in der A4-Modellreihe einen ganzen Baukasten an hochmodernen Infotainmentsystemen an. Das CD-Radio chorus mit acht Lautsprechern ist Serie, an der Spitze der Options-Palette steht die MMI Navigation plus mit großer Festplatte, Farbmonitor, 3D-Grafik und DVD-Player. Bei der Sprachbedienung und beim optionalen digitalen Radioempfang präsentiert sich das System weiter verbessert. Die Highend-Erweiterung der MMI Navigation plus ist das Bluetooth Autotelefon online. Unter dem Stichwort Audi connect holt es spezielle Dienste ins Auto, etwa die Google-Sonderzielsuche per Sprachbedienung oder die Navigation mit Google Earth-Bildern und Google Street View. Die Audi Verkehrsinformation online, ein weiterer Service, gibt dem Fahrer topaktuelle Aufschlüsse über die Belastung seiner gewählten Route. Mit dem WLAN-Hotspot, einem weiteren Feature des Bluetooth Autotelefons online, können die Beifahrer mit ihren mobilen Geräten nach Belieben im Internet surfen und mailen.

Audi S4

Der Audi S4 – als Limousine und Avant – nutzt den Top-Motor im Programm, den 3.0 TFSI mit 245 kW (333 PS) und 440 Nm Drehmoment. Sein Verbrauch beschränkt sich in der Limousine auf durchschnittlich 8,1 Liter pro 100 km – bei starken Fahrleistungen: Der S4 spurtet in 5,0 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo und erreicht elektronisch begrenzte 250 km/h Spitze. Der überarbeitete S4 gibt sich durch Änderungen an den Scheinwerfern, den Stoßfängern, den Lufteinlässen und den Lackfarben zu erkennen. Im Interieur fanden ebenfalls feine Retuschen statt. Die wichtigsten technischen Fortschritte sind der quattro-Antrieb mit der radselektiven Momentensteuerung sowie die elektromechanische Servolenkung. Das S-Sportfahrwerk und die 18 Zoll-Räder verzahnen den S4 eng mit der Straße.

Preise der neuen Audi A4 Modelle

Die Preise der A4 Baureihe verändern sich trotz der umfangreichen Aufwertung nur geringfügig. Der Audi A4 2.0 TDI mit 88 kW (120 PS) beispielsweise kostet jetzt 31.610 Euro. Seine Österreich-Premiere wird der neue Audi A4 auf der Vienna Autoshow (12. bis 15. Jänner 2012) feiern, die flächendeckende Markteinführung erfolgt dann im Februar 2012.