Samsung Galaxy Nexus: Neues Google-Smartphone
Android 4.0 bringt neue Apps und Features - NFC und vieles mehr.
Soeben haben Samsung und Google das neue Android-Flaggschiff "Galaxy Nexus" vorgestellt. Das Gerät kommt mit großem Display, starker Hardware und mit LTE-Variante. Als Betriebssystem wird das neue Android 4.0 "Ice-Cream Sandwich" eingesetzt, das mit zahlreichen neuen Features aufwartet und die Welten von Tablet und Smartphone vereinen soll. Die Präsentation in Hongkong wurde live via YouTube übertragen.
Starke Hardware
Als "Tabletphone" wurde das neue Google-Telefon im Vorfeld bezeichnet. Die bereits in der Vorwoche im Netz kursierenden Spezifikationen stellten sich als richtig heraus. Mit einem 4.65 Zoll fassenden Display und einer Auflösung von 1280x720 Pixel ist das Galaxy Nexus nicht weit von den Darstellungskapazitäten kleinerer Tablet-PCs entfernt.
Im Kern arbeitet ein 1,2-GhZ-Prozessor mit zwei Kernen, der auf einen Gigabyte RAM zugreift und von einer PowerVR-SGX-540-GPU unterstützt wird. Kamera schießt Fotos mit fünf Megapixeln Auflösung und kann Videos in HD mit 1080p aufnehmen. Daus Aufnahmegerät auf der Frontseite liefert 1,3 Megapixel. In Sachen Kapazität kann der User zwischen 16 oder 32 Gigabyte an internem Speicher wählen, der via microSD-Karte erweitert werden kann. Das 13,5 cm x 6,8 cm x 8,9 cm große Gerät speist sich aus einem 1750-mAh-Akku und wiegt 135 Gramm.
Für Konnektivität sorgen ein WLAN-Adapter nach 802.11b/g/n-Standard, GPRS/EDGE und HSPA+ Unterstützung sowie ein NFC-Chip. Es wird auch eine LTE-fähige Version des Telefons geben, die laut Auskunft von Google "etwas dicker" ausfällt.
Bessere Aufnahmen, weniger Tasten
Den neuen Kamera-Features des iPhone 4S setzt das Galaxy Nexus ebenso einen Restlicht-Sensor und die Fähigkeit schneller Bildabfolgen entgegen. Zudem bringt die neugestaltete Kamera-App von Android 4.0 einfache Bearbeitungsmöglichkeiten, eine Panoramafunktion und einige Filter mit. Letztere sollen aber laut ersten Medienberichten nicht den Umfang und die Qualität von spezialisierten Programmen wie Instagram erreichen. Weitere Neuigkeiten umfassen einen kontinuierlichen Autofokus und die Fähigkeit, bei laufender Videoaufnahme zu zoomen.
Die Hauptnavigationsbuttons sind nun ins Betriebssystem integriert, dementsprechend gibt es keinen einzigen Button auf der Frontseite des Android-Topmodells. Android 4.0 präsentiert sich in aufgepepptem Look, geprägt wird das neue Aussehen auch von der neuen Standardschriftart "Roboto". Sowohl der Browser, dessen Bookmarks sich mit Chrome synchronisieren lassen, als auch das Interface des Google-eigenen Maildienstes "Gmail" wurden einer Frischekur unterzogen und setzen nun stärker auf Touch-Gesten.
Totale Vernetzung mit People
In den Systemeinstellungen von Android Ice-Cream Sandwich können Nutzer, die sich um ihr verfügbares Transfervolumen sorgen, nun eine Statistik ihres aktuellen, bisherigen und prognostizierten Verbrauchs abrufen und auch eine Obergrenze einstellen, bei deren Erreichen das System den 3G-Zugang kappen kann.
Neu im Programm ist die "People"-App, die die Social-Networking-Kapazitäten des Telefons weiter ausbaut. Das Tool lässt die Verwaltung von Freunden und die Zuordnung ihrer Social-Media-Kanäle zu und zeigt neueste Statusupdates. Der Nutzer kann auch wählen, auf welchem Wege er die jeweilige Person kontaktieren will. Die Programmierschnittstelle von People liegt offen, zukünftig können also auch andere Anwendungen von den Vernetzungsmöglichkeiten profitieren.
Beam für Austausch via NFC und Marktstart
Auch in Sachen Telefonie wurde das neue Google-Betriebssystem aufgestockt. Anrufe lassen sich nun mit einer vordefinierten Nachricht ablehnen. Wer Sprachbotschaften aus seiner Mailbox abruft, kann das Abspielen selbiger nun beschleunigen oder verlangsamen.
Mit "Android Beam" widmet sich eine App ganz und gar dem eingebauten NFC-Chip. Das Programm ermöglicht das schnelle Teilen von Inhalten zwischen in der Nähe befindlichen Smartphones per Knopfdruck. Die Funktion ist intelligent umgesetzt und ermöglicht mehr als nur den Austausch von YouTube-Videos oder Kontakten. Spielt etwa ein Nutzer gerade ein Spiel und teilt dieses im laufenden Betrieb via Beam mit einer anderen Person, so wird das Game - wenn verfügbar - auf deren Smartphone im Android Market aufgerufen.
Zu guter Letzt hat Google die Frontkamera des Telefons mit der Login-Funktion verknüpft. Statt eines PIN-Codes kann man Smartphones mit Android 4.0 auch via Gesichtserkennung entsperren. Das Galaxy Nexus startet in Japan bei NTT DoCoMo und beim US-Telekomanbieter Verizon am 10. November. Noch im gleichen Monat soll das Gerät auch in Europa erhältlich sein, Details sind noch nicht bekannt.
Soeben haben Samsung und Google das neue Android-Flaggschiff "Galaxy Nexus" vorgestellt. Das Gerät kommt mit großem Display, starker Hardware und mit LTE-Variante. Als Betriebssystem wird das neue Android 4.0 "Ice-Cream Sandwich" eingesetzt, das mit zahlreichen neuen Features aufwartet und die Welten von Tablet und Smartphone vereinen soll. Die Präsentation in Hongkong wurde live via YouTube übertragen.
Starke Hardware
Als "Tabletphone" wurde das neue Google-Telefon im Vorfeld bezeichnet. Die bereits in der Vorwoche im Netz kursierenden Spezifikationen stellten sich als richtig heraus. Mit einem 4.65 Zoll fassenden Display und einer Auflösung von 1280x720 Pixel ist das Galaxy Nexus nicht weit von den Darstellungskapazitäten kleinerer Tablet-PCs entfernt. Im Kern arbeitet ein 1,2-GhZ-Prozessor mit zwei Kernen, der auf einen Gigabyte RAM zugreift und von einer PowerVR-SGX-540-GPU unterstützt wird. Kamera schießt Fotos mit fünf Megapixeln Auflösung und kann Videos in HD mit 1080p aufnehmen. Daus Aufnahmegerät auf der Frontseite liefert 1,3 Megapixel. In Sachen Kapazität kann der User zwischen 16 oder 32 Gigabyte an internem Speicher wählen, der via microSD-Karte erweitert werden kann. Das 13,5 cm x 6,8 cm x 8,9 cm große Gerät speist sich aus einem 1750-mAh-Akku und wiegt 135 Gramm. Für Konnektivität sorgen ein WLAN-Adapter nach 802.11b/g/n-Standard, GPRS/EDGE und HSPA+ Unterstützung sowie ein NFC-Chip. Es wird auch eine LTE-fähige Version des Telefons geben, die laut Auskunft von Google "etwas dicker" ausfällt.
Bessere Aufnahmen, weniger Tasten
Den neuen Kamera-Features des iPhone 4S setzt das Galaxy Nexus ebenso einen Restlicht-Sensor und die Fähigkeit schneller Bildabfolgen entgegen. Zudem bringt die neugestaltete Kamera-App von Android 4.0 einfache Bearbeitungsmöglichkeiten, eine Panoramafunktion und einige Filter mit. Letztere sollen aber laut ersten Medienberichten nicht den Umfang und die Qualität von spezialisierten Programmen wie Instagram erreichen. Weitere Neuigkeiten umfassen einen kontinuierlichen Autofokus und die Fähigkeit, bei laufender Videoaufnahme zu zoomen. Die Hauptnavigationsbuttons sind nun ins Betriebssystem integriert, dementsprechend gibt es keinen einzigen Button auf der Frontseite des Android-Topmodells. Android 4.0 präsentiert sich in aufgepepptem Look, geprägt wird das neue Aussehen auch von der neuen Standardschriftart "Roboto". Sowohl der Browser, dessen Bookmarks sich mit Chrome synchronisieren lassen, als auch das Interface des Google-eigenen Maildienstes "Gmail" wurden einer Frischekur unterzogen und setzen nun stärker auf Touch-Gesten.
Totale Vernetzung mit People
In den Systemeinstellungen von Android Ice-Cream Sandwich können Nutzer, die sich um ihr verfügbares Transfervolumen sorgen, nun eine Statistik ihres aktuellen, bisherigen und prognostizierten Verbrauchs abrufen und auch eine Obergrenze einstellen, bei deren Erreichen das System den 3G-Zugang kappen kann. Neu im Programm ist die "People"-App, die die Social-Networking-Kapazitäten des Telefons weiter ausbaut. Das Tool lässt die Verwaltung von Freunden und die Zuordnung ihrer Social-Media-Kanäle zu und zeigt neueste Statusupdates. Der Nutzer kann auch wählen, auf welchem Wege er die jeweilige Person kontaktieren will. Die Programmierschnittstelle von People liegt offen, zukünftig können also auch andere Anwendungen von den Vernetzungsmöglichkeiten profitieren.
Beam für Austausch via NFC und Marktstart
Auch in Sachen Telefonie wurde das neue Google-Betriebssystem aufgestockt. Anrufe lassen sich nun mit einer vordefinierten Nachricht ablehnen. Wer Sprachbotschaften aus seiner Mailbox abruft, kann das Abspielen selbiger nun beschleunigen oder verlangsamen. Mit "Android Beam" widmet sich eine App ganz und gar dem eingebauten NFC-Chip. Das Programm ermöglicht das schnelle Teilen von Inhalten zwischen in der Nähe befindlichen Smartphones per Knopfdruck. Die Funktion ist intelligent umgesetzt und ermöglicht mehr als nur den Austausch von YouTube-Videos oder Kontakten. Spielt etwa ein Nutzer gerade ein Spiel und teilt dieses im laufenden Betrieb via Beam mit einer anderen Person, so wird das Game - wenn verfügbar - auf deren Smartphone im Android Market aufgerufen. Zu guter Letzt hat Google die Frontkamera des Telefons mit der Login-Funktion verknüpft. Statt eines PIN-Codes kann man Smartphones mit Android 4.0 auch via Gesichtserkennung entsperren. Das Galaxy Nexus startet in Japan bei NTT DoCoMo und beim US-Telekomanbieter Verizon am 10. November. Noch im gleichen Monat soll das Gerät auch in Europa erhältlich sein, Details sind noch nicht bekannt.