SMS-Alarm für intelligente Windeln und Hausschuhe
Innovative mobile Produkte sollen Handy-Umsätze ankurbeln.
Der anhaltend harte Konkurrenzkampf am Mobilfunkmarkt zwingt die Branchenunternehmen zu radikalen neuen Geschäftsideen. Um die allgemeine Handy-Penetrationsrate und somit die eigenen Umsätze anzukurbeln, forschen Branchengrößen wie der US-Telekom-Riese AT&T bereits mit Hochdruck an innovativen Produkten und Anwendungsmöglichkeiten mobiler Kommunikationstechnologien, die weit über das Handy hinausgehen. Bestes Beispiel hierfür sind sogenannte "SmartSlippers" ("kluge Hausschuhe") oder "SmartDiapers" ("kluge Windeln"), die selbständig SMS-Nachrichten verschicken, sobald eine Gefahr droht bzw. eine Windel gewechselt werden muss.
"Von unserem Standpunkt aus ist nichts verboten", zitiert das Wall Street Journal Glenn Lurie, Vorsitzender der Abteilung Emerging Devices bei AT&T, die im vergangenen Jahr gegründet worden ist, um die Entwicklung neuer Produktideen im mobilen Sektor voranzutreiben. In der Praxis geschieht dies zumeist über Kooperationen mit unterschiedlichen Hightech-Start-ups. So etwa auch im Fall der oben genannten "SmartSippers" und "SmartDiapers", an denen gemeinsam mit der auf Wireless-Technologie spezialisierten US-Firma 24eight gebastelt wird.
Bewegungssensor und Handy-Chip
Doch was können die Produktinnovationen, die hier auf den Konsumenten losgelassen werden sollen? Die "klugen Hausschuhe" dienen zum Beispiel als Alarmgeber, der vorwiegend für ältere Zielgruppen gedacht ist und sicherstellen soll, dass dem Nutzer im Notfall schnellstmöglich Hilfe zukommen kann. Möglich wird dies durch einen Beschleunigungsmesser, der in der Schuhsohle verbaut ist und ähnlich dem im iPhone integrierten Bewegungssensor arbeitet. Dieser schickt automatisch eine SMS-Botschaft an die Familie oder den zuständigen Arzt, sobald beim Träger Anzeichen für Schwindel oder Sturzgefahr festgestellt werden.
Ein ähnliches technologisches Prinzip findet sich auch in den "klugen Windeln" wieder, die ebenfalls von 24eight entwickelt werden. Im Unterschied zum Schuh-Pendant wird hier allerdings ein spezieller Handy-Chip in eine herkömmliche Babywindel integriert, der sofort eine entsprechende Textnachricht an die Eltern sendet, wenn ihr Sprössling eine frische Wickelung benötigt.
Marktstart schon im Herbst
Ob und in welcher Form die beschriebenen Produktideen tatsächlich in den Handel kommen werden, ist gegenwärtig noch nicht ganz geklärt. Im Fall der "SmartSlippers" konnte 24eight jedoch erst kürzlich Verizon Wireless als Investitionspartner gewinnen. "Wir hoffen, die Schuhe noch in diesem Herbst anbieten zu können", betont 24eight-CEO David Schieffelin. Die Pantoffeln selbst sollen dann rund 100 Dollar (70 Euro) und der dazu gehörige Handyvertrag 25 Dollar (18 Euro) pro Monat kosten. "Für die Kommerzialisierung der 'Smart Diapers' suchen wir derzeit noch den richtigen Partner", so Schieffelin.
Der anhaltend harte Konkurrenzkampf am Mobilfunkmarkt zwingt die Branchenunternehmen zu radikalen neuen Geschäftsideen. Um die allgemeine Handy-Penetrationsrate und somit die eigenen Umsätze anzukurbeln, forschen Branchengrößen wie der US-Telekom-Riese AT&T bereits mit Hochdruck an innovativen Produkten und Anwendungsmöglichkeiten mobiler Kommunikationstechnologien, die weit über das Handy hinausgehen. Bestes Beispiel hierfür sind sogenannte "SmartSlippers" ("kluge Hausschuhe") oder "SmartDiapers" ("kluge Windeln"), die selbständig SMS-Nachrichten verschicken, sobald eine Gefahr droht bzw. eine Windel gewechselt werden muss. "Von unserem Standpunkt aus ist nichts verboten", zitiert das Wall Street Journal Glenn Lurie, Vorsitzender der Abteilung Emerging Devices bei AT&T, die im vergangenen Jahr gegründet worden ist, um die Entwicklung neuer Produktideen im mobilen Sektor voranzutreiben. In der Praxis geschieht dies zumeist über Kooperationen mit unterschiedlichen Hightech-Start-ups. So etwa auch im Fall der oben genannten "SmartSippers" und "SmartDiapers", an denen gemeinsam mit der auf Wireless-Technologie spezialisierten US-Firma 24eight gebastelt wird.
Bewegungssensor und Handy-Chip
Doch was können die Produktinnovationen, die hier auf den Konsumenten losgelassen werden sollen? Die "klugen Hausschuhe" dienen zum Beispiel als Alarmgeber, der vorwiegend für ältere Zielgruppen gedacht ist und sicherstellen soll, dass dem Nutzer im Notfall schnellstmöglich Hilfe zukommen kann. Möglich wird dies durch einen Beschleunigungsmesser, der in der Schuhsohle verbaut ist und ähnlich dem im iPhone integrierten Bewegungssensor arbeitet. Dieser schickt automatisch eine SMS-Botschaft an die Familie oder den zuständigen Arzt, sobald beim Träger Anzeichen für Schwindel oder Sturzgefahr festgestellt werden. Ein ähnliches technologisches Prinzip findet sich auch in den "klugen Windeln" wieder, die ebenfalls von 24eight entwickelt werden. Im Unterschied zum Schuh-Pendant wird hier allerdings ein spezieller Handy-Chip in eine herkömmliche Babywindel integriert, der sofort eine entsprechende Textnachricht an die Eltern sendet, wenn ihr Sprössling eine frische Wickelung benötigt.
Marktstart schon im Herbst
Ob und in welcher Form die beschriebenen Produktideen tatsächlich in den Handel kommen werden, ist gegenwärtig noch nicht ganz geklärt. Im Fall der "SmartSlippers" konnte 24eight jedoch erst kürzlich Verizon Wireless als Investitionspartner gewinnen. "Wir hoffen, die Schuhe noch in diesem Herbst anbieten zu können", betont 24eight-CEO David Schieffelin. Die Pantoffeln selbst sollen dann rund 100 Dollar (70 Euro) und der dazu gehörige Handyvertrag 25 Dollar (18 Euro) pro Monat kosten. "Für die Kommerzialisierung der 'Smart Diapers' suchen wir derzeit noch den richtigen Partner", so Schieffelin.