Fernseher mit Online-Verbindung werden Standard
Internetfähige Fernseher verändern Programmgestaltung der Sender.
Flachbildfernseher mit Internet werden zum Standard in heimischen Wohnzimmern. Die Hybrid-TV-Geräte, Fernseher mit Internetanschluss, werden in Deutschland immer beliebter. Der Verkaufsumsatz steigt in diesem Jahr um rund 44 Prozent auf fast 3,5 Mrd. Euro. Der Geräteverkauf in Stückzahlen hat parallel um rund 60 Prozent von 2,2 Mio. auf 3,4 Mio. TV-Geräte zulegt. "Internetfähige Fernsehgeräte sind der Top-Trend in der Unterhaltungselektronik", sagte Ralph Haupter vom BITKOM-Präsidium.
Sender werden Programm-Formate ändern
Der technologischen Entwicklung entsprechend werden die Sender die Formate ihres Programmes ändern müssen. "Die Experten sind sich einig, dass es eine Formatänderung geben wird", sagt Michael Schidlack, Bereichsleiter Consumer Electronics bei BITKOM. Uneinigkeit bestünde nur darüber, wie schnell die Entwicklung voranschreitet. Die öffentlich rechtlichen und einige Privatsender stellen bereits Sendungen in ihren Mediatheken zur Verfügung. "Die Mediatheken werden von den Verbrauchern gut angenommen", sagt Schidlack. Bald könnten sogar die Geräte die Vorlieben des Konsumenten abschätzen und ihm bestimmte Sendungen empfehlen. "Das wäre dann eine Art personalisiertes Fernsehen."
Werbeeinnahmen verlagern sich
Das klassische Fernesehen werde sich aber nicht in Luft auflösen und ins Internet übergehen, sagt Schidlack. In etwa 20 Jahren könne es eine Formatverschiebung geben. Große Liveshows und Live-Ereignisse werden wahrscheinlich noch über das altbekannte Sendeformat laufen - also nicht über Internet. Die meisten Inhalte werden jedoch online angeboten werden. "Das wird dazu führen, dass sich die Werbeeinnahmen verlagern", weiß Schidlack. Wenn der Nutzer bestimmte Formate vorzieht, werde auch das Werbegeld dort hinfließen - das macht es attraktiver für die Anbieter, auch stärker in das Onlinegeschäft zu investieren.
Besonders schnell wächst der Markt für internetfähige Fernseher in Großbritannien und Frankreich. In beiden Ländern wird sich der Absatz in 2011 ungefähr verdoppeln. In Großbritannien auf rund 2,1 Mio. Geräte, in Frankreich auf 1,6 Mio. In 2012 werden rund 4,3 Mio. Geräte in Deutschland verkauft werden, heißt es beim BITKOM. Flachbildfernseher von Markenherstellern werden ohnehin standardmäßig mit Internetanschluss verkauft. BITKOM-Präsident Haupter sagt: "Hybrid-TV öffnet einen neuen, Weg ins multimediale Internet. Es ist daher eine attraktive Ergänzung für die klassische Nutzung von PCs. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass hybride TV-Geräte den Zuschauern die komplette Internetwelt öffnen."
Flachbildfernseher mit Internet werden zum Standard in heimischen Wohnzimmern. Die Hybrid-TV-Geräte, Fernseher mit Internetanschluss, werden in Deutschland immer beliebter. Der Verkaufsumsatz steigt in diesem Jahr um rund 44 Prozent auf fast 3,5 Mrd. Euro. Der Geräteverkauf in Stückzahlen hat parallel um rund 60 Prozent von 2,2 Mio. auf 3,4 Mio. TV-Geräte zulegt. "Internetfähige Fernsehgeräte sind der Top-Trend in der Unterhaltungselektronik", sagte Ralph Haupter vom BITKOM-Präsidium.
Sender werden Programm-Formate ändern
Der technologischen Entwicklung entsprechend werden die Sender die Formate ihres Programmes ändern müssen. "Die Experten sind sich einig, dass es eine Formatänderung geben wird", sagt Michael Schidlack, Bereichsleiter Consumer Electronics bei BITKOM. Uneinigkeit bestünde nur darüber, wie schnell die Entwicklung voranschreitet. Die öffentlich rechtlichen und einige Privatsender stellen bereits Sendungen in ihren Mediatheken zur Verfügung. "Die Mediatheken werden von den Verbrauchern gut angenommen", sagt Schidlack. Bald könnten sogar die Geräte die Vorlieben des Konsumenten abschätzen und ihm bestimmte Sendungen empfehlen. "Das wäre dann eine Art personalisiertes Fernsehen."
Werbeeinnahmen verlagern sich
Das klassische Fernesehen werde sich aber nicht in Luft auflösen und ins Internet übergehen, sagt Schidlack. In etwa 20 Jahren könne es eine Formatverschiebung geben. Große Liveshows und Live-Ereignisse werden wahrscheinlich noch über das altbekannte Sendeformat laufen - also nicht über Internet. Die meisten Inhalte werden jedoch online angeboten werden. "Das wird dazu führen, dass sich die Werbeeinnahmen verlagern", weiß Schidlack. Wenn der Nutzer bestimmte Formate vorzieht, werde auch das Werbegeld dort hinfließen - das macht es attraktiver für die Anbieter, auch stärker in das Onlinegeschäft zu investieren. Besonders schnell wächst der Markt für internetfähige Fernseher in Großbritannien und Frankreich. In beiden Ländern wird sich der Absatz in 2011 ungefähr verdoppeln. In Großbritannien auf rund 2,1 Mio. Geräte, in Frankreich auf 1,6 Mio. In 2012 werden rund 4,3 Mio. Geräte in Deutschland verkauft werden, heißt es beim BITKOM. Flachbildfernseher von Markenherstellern werden ohnehin standardmäßig mit Internetanschluss verkauft. BITKOM-Präsident Haupter sagt: "Hybrid-TV öffnet einen neuen, Weg ins multimediale Internet. Es ist daher eine attraktive Ergänzung für die klassische Nutzung von PCs. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass hybride TV-Geräte den Zuschauern die komplette Internetwelt öffnen."