Hohe Strafen beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung
In Österreich und auch im europäischen Ausland werden Handysünder rigoros bestraft.
Handys sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken und sorgen selbst in der Urlaubszeit für ständige Erreichbarkeit - auch wenn man gerade am Steuer eines Autos sitzt. Dem Fahrzeuglenker ist das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung und das Schreiben bzw. Lesen von SMS während der Fahrt nicht nur in Österreich per Gesetz verboten.
"Die Exekutive geht auch im europäischen Ausland gegen Handysünder vor. Die Mindeststrafen dafür sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich und bewegen sich zwischen zehn und 200 Euro", erklärt ÖAMTC-Touristikerin Cornelia Schwarz. Besonders rigoros straft Spanien, wo man mit einem Bußgeld von mindestens 200 Euro rechnen muss. Dahinter folgt Italien, wo mit mindestens 150 Euro gestraft wird. Einige Länder wie die Niederlande (180 Euro) und Norwegen (165 Euro) haben einen Pauschalbetrag festgelegt. Günstiger kommt man in Lettland (15 Euro), Montenegro (20 Euro) und Bosnien-Herzegowina (mindestens zehn Euro) davon. In Österreich ist für eine Übertretung eine Mindeststrafe von 50 Euro vorgesehen.
Ohne ausdrückliches Handyverbot am Steuer kommt lediglich Schweden aus. "Aber auch dort drohen hohe Strafen, wenn ein telefonierender Autolenker andere Verkehrsteilnehmer gefährdet", weiß die ÖAMTC-Reiseexpertin. Richtig teuer wird es, wenn die Ablenkung durch das Handy für einen Unfall (mit-)ursächlich war.
Nicht alle Freisprecheinrichtungen schützen vor Strafen
Besitzer einer Freisprecheinrichtung sind nicht automatisch auf der sicheren Seite. Nicht jedes Modell garantiert in allen Ländern Straffreiheit. "In Griechenland muss die Freisprecheinrichtung kabellos sein, also mittels Bluetooth funktionieren. In Spanien darf hingegen kein Headset verwendet werden, die Anlage muss fix ins Fahrzeug eingebaut sein", so die ÖAMTC-Reiseexpertin. Spanienurlauber sollten außerdem daran denken, ihr Mobiltelefon sowie alle anderen elektrischen und elektromagnetischen Geräte während des Tankvorgangs abzuschalten.
Obwohl die meisten Autofahrer wissen, dass das Telefonieren hinter dem Lenkrad verboten ist, halten sich viele nach wie vor nicht daran. "Egal ob in Österreich oder im Ausland - wer am Steuer telefoniert, riskiert nicht nur die eigene Gesundheit, sondern wird auch zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer", appelliert die ÖAMTC-Expertin abschließend an das Verantwortungsgefühl der Autofahrer.
Eine detaillierte Übersicht samt der jeweiligen Strafsätze für die Länder Europas findet man unter www.oeamtc.at/reiseratgeber.
Handys sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken und sorgen selbst in der Urlaubszeit für ständige Erreichbarkeit - auch wenn man gerade am Steuer eines Autos sitzt. Dem Fahrzeuglenker ist das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung und das Schreiben bzw. Lesen von SMS während der Fahrt nicht nur in Österreich per Gesetz verboten. "Die Exekutive geht auch im europäischen Ausland gegen Handysünder vor. Die Mindeststrafen dafür sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich und bewegen sich zwischen zehn und 200 Euro", erklärt ÖAMTC-Touristikerin Cornelia Schwarz. Besonders rigoros straft Spanien, wo man mit einem Bußgeld von mindestens 200 Euro rechnen muss. Dahinter folgt Italien, wo mit mindestens 150 Euro gestraft wird. Einige Länder wie die Niederlande (180 Euro) und Norwegen (165 Euro) haben einen Pauschalbetrag festgelegt. Günstiger kommt man in Lettland (15 Euro), Montenegro (20 Euro) und Bosnien-Herzegowina (mindestens zehn Euro) davon. In Österreich ist für eine Übertretung eine Mindeststrafe von 50 Euro vorgesehen. Ohne ausdrückliches Handyverbot am Steuer kommt lediglich Schweden aus. "Aber auch dort drohen hohe Strafen, wenn ein telefonierender Autolenker andere Verkehrsteilnehmer gefährdet", weiß die ÖAMTC-Reiseexpertin. Richtig teuer wird es, wenn die Ablenkung durch das Handy für einen Unfall (mit-)ursächlich war.
Nicht alle Freisprecheinrichtungen schützen vor Strafen
Besitzer einer Freisprecheinrichtung sind nicht automatisch auf der sicheren Seite. Nicht jedes Modell garantiert in allen Ländern Straffreiheit. "In Griechenland muss die Freisprecheinrichtung kabellos sein, also mittels Bluetooth funktionieren. In Spanien darf hingegen kein Headset verwendet werden, die Anlage muss fix ins Fahrzeug eingebaut sein", so die ÖAMTC-Reiseexpertin. Spanienurlauber sollten außerdem daran denken, ihr Mobiltelefon sowie alle anderen elektrischen und elektromagnetischen Geräte während des Tankvorgangs abzuschalten. Obwohl die meisten Autofahrer wissen, dass das Telefonieren hinter dem Lenkrad verboten ist, halten sich viele nach wie vor nicht daran. "Egal ob in Österreich oder im Ausland - wer am Steuer telefoniert, riskiert nicht nur die eigene Gesundheit, sondern wird auch zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer", appelliert die ÖAMTC-Expertin abschließend an das Verantwortungsgefühl der Autofahrer. Eine detaillierte Übersicht samt der jeweiligen Strafsätze für die Länder Europas findet man unter www.oeamtc.at/reiseratgeber.