Infiniti ETHEREA: Studie feiert Weltpremiere in Genf

Luxuriöses Kompaktfahrzeug für eine neue Generation anspruchsvoller Käufer.


Infiniti Etherea
© Infiniti
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Bei der Weltpremiere der Studie ETHEREA auf dem Genfer Autosalon präsentiert die japanische Premiummarke Infiniti ihre Idee eines luxuriösen Kompaktfahrzeugs für eine neue Generation anspruchsvoller Käufer. Zugleich lässt die Studie erahnen, mit welchem Konzept die Japaner in bekannt unkonventioneller Manier ihr europäisches Modellprogramm in Richtung der Kompaktklasse erweitern wollen. Ausgestattet mit allen Vorzügen der Marke Infiniti - einschließlich eines kraftvollen Hybridantriebs und eines Maximums an Fahrfreude -, präsentiert sich der 4,4 Meter lange ETHEREA als eine kühne Neuinterpretation des Kompaktwagen-Themas. Seine Monovolume-artige, beinahe skulpturhafte Form verkörpert den dynamischen Charakter und verschafft ihm eine in dieser Klasse einzigartige Silhouette. François Bancon, General Manager Exploratory and Advanced Product, ergänzt: "Wir glauben, der Markt und die Kompaktwagenkäufer insbesondere hier in Europa sind bereit für so ein Modell. Als ein Automobil, das seinen Besitzer als progressiven und selbstbewussten Individualisten ausweist, entspricht der ETHEREA genau dem, was die Marke Infiniti ausmacht."

Starke Leistung

Der ETHEREA verdankt seinen segmentsprengenden Reiz dem Zusammenspiel verschiedener Stilelemente. Anklänge an ein elegantes Coupé und an eine geräumige Limousine finden sich ebenso wieder, wie Schrägheck- und sogar Crossover-Elemente. Und weil es sich um einen Infiniti handelt, bietet er natürlich Fahreigenschaften eines Sportwagens. Wie bei jedem Infiniti liegt auch beim ETHEREA die Betonung in gleichem Maße auf Design und Fahrfreude. Aufbauend auf einer konzerneigenen Plattform besitzt die Studie einen ebenso kraftvollen wie sparsamen Hybridantrieb. Das innovative System mit einem Elektromotor und zwei Kupplungen debütierte im ersten Hybridmodell der Marke - dem Infiniti M35h: eine Premiumlimousine, deren Verkaufsstart in Europa kurz bevorsteht. Ein aufgeladener 2,5-Liter-Benziner mit vier Zylindern entwickelt im ETHEREA 245 PS für fulminante Antrittsstärke und Beschleunigungskraft über den gesamten Drehzahlbereich. Der Elektromotor steuert bei Bedarf zusätzliche Kraft bei und ermöglicht bei niedrigem Tempo leises und abgasfreies Dahingleiten. Die Kraft wird erstmals bei einem Infiniti von einem stufenlosen Getriebe (CVT) auf die Vorderräder übertragen. Wie der Infiniti M35h lässt sich auch der ETHEREA öfter, länger und schneller im emissionsfreien Elektromodus fortbewegen als andere Hybridfahrzeuge. Die Vorzüge des innovativen Antriebskonzepts lassen sich damit auf offener Strecke ebenso nutzen wie im dichten Stadtverkehr. Eine Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen wird so ganz ohne Kompromisse bei den Fahreigenschaften erreicht. Einzelradaufhängung, regenerative Bremsen und eine elektro-hydraulische Servolenkung modernster Bauart tragen ebenfalls zum Gleichgewicht zwischen Leistung und Umweltfreundlichkeit bei.

Elegantes Profil

Das in Japan unter der Leitung von Shiro Nakamura entwickelte Design des ETHEREA folgt eher Coupé- als Schrägheckvorbildern und weist zahlreiche Stilelemente auf, die erstmals an der Infiniti Supercoupé-Studie Essence zu sehen waren. Dennoch wurde das elegante Profil des ETHEREA nicht durch Einschränkungen bei der Funktionalität erkauft. So besitzt der ETHEREA, allem Anschein zum Trotz, eine große Heckklappe. Unter Verwendung einer konzerneigenen, für Infiniti entwickelten Plattform sorgen ein langer Radstand und kurze Überhänge für optische Präsenz und sportlichen Appeal. Trotz der im Vergleich zu den Hinterradantriebs-Baureihen der Marke etwas kürzeren Motorhaube sind die Proportionen genauso stimmig und der Gesamteindruck ebenso ausgewogen. Die sichelförmige C-Säule setzt als auffällige Infiniti Signatur einen dynamischen und markanten Akzent. Die geräumige Viersitzer-Kabine bietet nicht nur den von Infiniti gewohnten Luxus, sondern ist dank eines überdurchschnittlich hohen Hüftpunkts auch so ein- und ausstiegsfreundlich wie bei keinem anderen Auto in der kompakten Premiumklasse. Vier weit öffnende und hinten angeschlagene Fond-Türen sowie fehlende B-Säulen sorgen für ein offenes Raumgefühl. Um den Anforderungen der Studie gerecht zu werden, wurde die Infiniti Formensprache behutsam weiterentwickelt. So dominieren etwa die Scheinwerfer das Markengesicht stärker als je zuvor. In die leicht geschwungenen Scheinwerfer ist als Tagfahrlicht ein sichelförmiges Leuchtband mit LED-Technik integriert. Auch diese neuen Leuchten werden das Designrepertoire künftiger Infiniti Baureihen bereichern, wie Shiro Nakamura betont: "Solche und weitere Elemente des Exterieur- und Interieur-Designs werden kommende Serienmodelle maßgeblich beeinflussen."

Komfort und Raum

Das für Infiniti neue Layout mit Vorderrad-Antrieb bietet nicht nur Chancen für äußerliche Design-Experimente, sondern ermutigt auch zu einem Neuansatz bei der Innenraumgestaltung. Komfort und Raum, gepaart mit der Infiniti typischen Kombination aus Luxus und Perfektion - so könnte man die ETHEREA Kabine mit ihrem ebenen Boden und ihrer einladenden Offenheit beschreiben. Oder mit den Worten François Bancons: "So und nicht anders sollte es sich anfühlen, wenn man zum ersten Mal in ein Premium-Luxusauto einsteigt." Das Fehlen der B-Säule und die gegenläufig öffnenden Türen verleihen der Kabine zusätzliche Weite und betonen den Einstiegskomfort ebenso wie die exzellente Geräumigkeit des ETHEREA. Diese einladende Offenheit ist nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass auf den Getriebetunnel verzichtet und der gesamte Innenraumboden daher annähern eben ausgeführt werden konnte. Zwischen den vier Sitzen sind lediglich elegante, schmale Konsolen vorhanden, die als Armlehnen dienen und in denen zusätzliche Bedienelemente untergebracht sind. Wie bei jedem Infiniti ist das Cockpit auf der Fahrerseite ausgesprochen sportlich ausgerichtet. Trotz dieser Zentrierung auf den Fahrer sind die Passagiere aber keineswegs zur Passivität verdammt. Vielmehr ist der Innenraum so konzipiert, dass Luxus und Sportlichkeit allen Insassen zugutekommen. So sind beispielsweise am Armaturenbrett zwei zentrale Displays positioniert, die für Fahrer und Beifahrer gleichermaßen einfach erreichbar sind. Das untere Display ist ein Touchscreen für die intuitive Bedienung von Klimaanlage, Audiosystem, etc.. Dagegen dient der obere Bildschirm als reine Informationsanzeige.

Handwerkliche Qualität

Das japanische Wort Hamon für die Gestaltung der Rundinstrumente am Armaturenbrett bedeutet so viel wie "Wellen, die sich in einem Teich ausbreiten, wenn man einen Stein hineinwirft". Genauso wellenartig sind die weiteren Instrumente um den zentralen Drehzahlmesser gruppiert. Eine zweifellos elegante wie ergonomische Lösung. Wie bei jedem Infiniti steht auch beim Interieur des ETHEREA die Harmonie im Design und in der Wahl der Materialien im Vordergrund. Beispielhaft und erstmals im ETHEREA kommt dies im Kumihimo - den vom Kimono inspirierten Kedern an den Sitzen - und im Inuyarai - den markanten Längsstreifen an den Türinnenseiten - zum Ausdruck. Auch der neueste Infiniti Interieur-Trimm debütiert im ETHEREA in Form einer weiteren Spielart der vom japanischen Washi Pergamentpapier entlehnten Oberflächenstruktur. Beim neuen Kasane-Washi Design kommt die Struktur durch eine neuartige Papierschichtung noch besser zur Geltung. Die handwerkliche Qualität des ETHEREA Interieurs ist von der japanischen Kultur inspiriert und interpretiert diese mit Hilfe modernster Technologien zugleich neu.

Mögliche Vorlage eines künftigen Infiniti Einstiegsmodells

Als mögliche Vorlage für ein künftiges Infiniti Einstiegsmodell durchbricht der ETHEREA die Grenzen bestehender Marktsegmente und unterstreicht zugleich die Entschlossenheit von Infiniti, sich mit Unterstützung seiner Allianz-Partner sowohl in der kompakten Premiumklasse als auch in Europa zu etablieren. Dazu François Bancon: "Der ETHEREA stellt weniger eine Revolution als eine Neudefinition dar - er ist ein Auto für Käufer, deren Vorstellung von Luxus sich nicht an gängigen Stereotypen orientiert. Der ETHEREA ist kein Stereotyp. Vielmehr ist er fast schon ein Grenzfall. Er ist ein Ausdruck von Identität und Persönlichkeit. Er definiert neue Werte und repräsentiert zugleich bestehende. Aber vor allem ist er kein luxuriöses Kompaktauto unter vielen."