MMA von EA Sports - Testbericht des Kampfspiels
Leser-Reporter Gerhard Gebauer stieg selbst in den virtuellen Ring und berichtet von seinen Erlebnissen.
Leben-Digital.at Leser-Reporter Gerhard Gebauer stieg diesmal als Kämpfer in den virtuellen Ring des EA Spiels "MMA". Das funktioniert sehr einfach. Playstation EYE nehmen, Gesichts- und Seitenprofil-Foto machen, Gesichtspunkte festlegen und fünf Minuten warten. Hokuspokus, schon hat man ein fertiges Gesicht im Spiel, das einem sogar sehr ähnlich sieht. Nun zum sehr gut gelungenen Karriere-Modus. Man beginnt als "Niemand" ganz unten auf der Karriereleiter.
Video-Trailer
MMA Legende Bas Rutten als Trainer und Manager
Als Trainer und Manager steht MMA Legende Bas Rutten zur Seite. Nach einigen Trainingseinheiten geht es gleich in den Ring zum ersten Amateur-Kampf, der Voraussetzung für den Sprung in die Profiliga ist. Kampf für Kampf muss man den eigenen Bekanntheitsgrad erhöhen und auch das Bankkonto füllen. Begonnen wird in einem kleinen Verband, wobei man immer aus zwei Verbänden wählen kann bevor man auf Gürteljagd geht. Die Verbände unterscheiden sich hauptsächlich durch das Regelwerk:
3x5 Minuten Rundenanzahl, keine Knie und Ellenbogen am Boden erlaubt
1x20 Minuten Rundenanzahl, Knie zum Kopf am Boden erlaubt und Stomp Kicks erlaubt
Es wird nicht nur im sechseckigen Octagon, sondern auch im runden Käfig und im klassischen Ring gekämpft. Dies wirkt sich auch beim Kampfgeschehen aus, da man spezielle Züge nicht, denn im ring kann man seinen Gegner nicht gegen die Wand drücken und bestimmte Techniken ausführen!
Nun wieder zum Training. Vor jedem Kampf hat man 8 Wochen Zeit um zu trainieren, was ich als aktiver Kampfsportler als sehr realistisch beurteilen kann. Anfangs ist es nur möglich im eigenen Gym zu trainieren, doch je weiter man es bringt, umso mehr Gym´s, verteilt auf der ganzen Welt, darf man gegen Bares besuchen. In jeder dieser Trainingsstätten können verschieden Special Moves erlernt werden. Der Kämpfer kann bis zu 16 von den besagten Moves erlernen. Natürlich ist jedes Gym auf andere Kampfsportarten spezialisiert und so lässt sich ein ziemlich kompletter Fighter heranzüchten. Das Ziel der Karriere ist es den Titel in der Strikeforce, dem größten Verband im Spiel und 2. größten Verband der USA zu gewinnen und zu verteidigen.
Online Modus - Kämpfe gegen die besten Spieler der Welt
Hier kann man einen der lizenzierten Kämpfer oder einen aus den selbst erstellten wählen um gegen Spieler aus der ganzen Welt anzutreten. Sehr schade ist das 2 Spieler den gleichen Kämpfer wählen können und hier der Realismus ein bisschen zu Schaden kommt. Doch weil der Rest dieses Modus sehr gut gelungen ist werde ich hier noch mal ein Auge zudrücken. Das Beste daran ist die Möglichkeit eines Live-Broadcasts mit Live-Kommentatoren von EA.
Um hier teilnehmen zu können muss man sich vorher auf der EA MMA Homepage registrieren und ein Kämpferprofil anlegen. Um dort dann für eines dieser Events entdeckt zu werden muss man ein HYPE Video erstellen und hochladen. Das funktioniert relativ einfach, nach jedem Kampf werden die Highlights des Kampfes in einer Wiederholung gezeigt, die kann man auf der Konsole speichern und auch sofort hochladen. Auf der Homepage sind dann Scouts unterwegs die sich die zahlreichen HYPE Videos der Spieler anschauen und mit ein bisschen Glück wird man auserwählt und darf auf so einem Event kämpfen. Das wird auch groß angekündigt wie ein echtes Kampfsport-Event und jeder kann sich diese Events auch am PC im Internet Live ansehen.
Lobenswert ist auch die Qualität der Online Matches. Ich besitze eine eher mittelmäßige Breitbandleitung und habe während des gesamten Fights kein einziges Ruckeln bemerkt. Hut ab. Da kann sich UFC Undisputed eine riesengroße Scheibe abschneiden!
Keine Probleme mit der Steuerung
Anfangs eher ungewohnt aber sehr schnell eingespielt. Die Steuerung bei UFC Undisputed ist zwar um einiges schneller zu handhaben dafür ist sie bei EA´s Pendant realistischer. Die Fäuste und Beine werden nämlich mit dem rechten Analog Stick anstatt mit den Tasten geschwungen. Wenn man das System dahinter beherrscht lassen sich wunderschöne Kombinationen zaubern und die Gegner ziemlich rasch auf die Bretter schicken.
Grafik könnte besser sein
Ehrlich gesagt hätte ich grafisch ein bisschen mehr von EA erwartet. Die wichtigen Kämpfer sehen gut aus, andere dafür wieder eher lieblos. Die Animationen sind an sich nicht schlecht bis auf die Schläge und Tritte, denen fehlt nämlich die Wucht, das sieht für mich aus wie ein Anfänger im Training. Verbesserungsbedarf gibt es hier einigen aber es ist ja der erste Ableger von EA und ich hoffe da wird noch einiges nachkommen.
Fazit unseres Leser-Reporters
Wer überlegt sich UFC Undisputed oder EA MMA zuzulegen, dem rate ich auf jeden Fall sich für MMA zu entscheiden. Ich kann diese Kaufempfehlung mit ruhigem Gewissen aussprechen da ich selbst beide Teile von THQ ausgiebig gespielt habe und finde das EA MMA um einiges mehr Spaß macht und auch einiges mehr zu bieten hat. Ich empfehle dieses Spiel auch Menschen die sich mit MMA nicht auskennen, denn es erklärt einiges und zeigt auch das MMA nicht nur primitive Schlägereien sind.
Leben-Digital.at Leser-Reporter Gerhard Gebauer stieg diesmal als Kämpfer in den virtuellen Ring des EA Spiels "MMA". Das funktioniert sehr einfach. Playstation EYE nehmen, Gesichts- und Seitenprofil-Foto machen, Gesichtspunkte festlegen und fünf Minuten warten. Hokuspokus, schon hat man ein fertiges Gesicht im Spiel, das einem sogar sehr ähnlich sieht. Nun zum sehr gut gelungenen Karriere-Modus. Man beginnt als "Niemand" ganz unten auf der Karriereleiter.
Video-Trailer
MMA Legende Bas Rutten als Trainer und Manager
Als Trainer und Manager steht MMA Legende Bas Rutten zur Seite. Nach einigen Trainingseinheiten geht es gleich in den Ring zum ersten Amateur-Kampf, der Voraussetzung für den Sprung in die Profiliga ist. Kampf für Kampf muss man den eigenen Bekanntheitsgrad erhöhen und auch das Bankkonto füllen. Begonnen wird in einem kleinen Verband, wobei man immer aus zwei Verbänden wählen kann bevor man auf Gürteljagd geht. Die Verbände unterscheiden sich hauptsächlich durch das Regelwerk: 3x5 Minuten Rundenanzahl, keine Knie und Ellenbogen am Boden erlaubt 1x20 Minuten Rundenanzahl, Knie zum Kopf am Boden erlaubt und Stomp Kicks erlaubt Es wird nicht nur im sechseckigen Octagon, sondern auch im runden Käfig und im klassischen Ring gekämpft. Dies wirkt sich auch beim Kampfgeschehen aus, da man spezielle Züge nicht, denn im ring kann man seinen Gegner nicht gegen die Wand drücken und bestimmte Techniken ausführen! Nun wieder zum Training. Vor jedem Kampf hat man 8 Wochen Zeit um zu trainieren, was ich als aktiver Kampfsportler als sehr realistisch beurteilen kann. Anfangs ist es nur möglich im eigenen Gym zu trainieren, doch je weiter man es bringt, umso mehr Gym´s, verteilt auf der ganzen Welt, darf man gegen Bares besuchen. In jeder dieser Trainingsstätten können verschieden Special Moves erlernt werden. Der Kämpfer kann bis zu 16 von den besagten Moves erlernen. Natürlich ist jedes Gym auf andere Kampfsportarten spezialisiert und so lässt sich ein ziemlich kompletter Fighter heranzüchten. Das Ziel der Karriere ist es den Titel in der Strikeforce, dem größten Verband im Spiel und 2. größten Verband der USA zu gewinnen und zu verteidigen.
Online Modus - Kämpfe gegen die besten Spieler der Welt
Hier kann man einen der lizenzierten Kämpfer oder einen aus den selbst erstellten wählen um gegen Spieler aus der ganzen Welt anzutreten. Sehr schade ist das 2 Spieler den gleichen Kämpfer wählen können und hier der Realismus ein bisschen zu Schaden kommt. Doch weil der Rest dieses Modus sehr gut gelungen ist werde ich hier noch mal ein Auge zudrücken. Das Beste daran ist die Möglichkeit eines Live-Broadcasts mit Live-Kommentatoren von EA. Um hier teilnehmen zu können muss man sich vorher auf der EA MMA Homepage registrieren und ein Kämpferprofil anlegen. Um dort dann für eines dieser Events entdeckt zu werden muss man ein HYPE Video erstellen und hochladen. Das funktioniert relativ einfach, nach jedem Kampf werden die Highlights des Kampfes in einer Wiederholung gezeigt, die kann man auf der Konsole speichern und auch sofort hochladen. Auf der Homepage sind dann Scouts unterwegs die sich die zahlreichen HYPE Videos der Spieler anschauen und mit ein bisschen Glück wird man auserwählt und darf auf so einem Event kämpfen. Das wird auch groß angekündigt wie ein echtes Kampfsport-Event und jeder kann sich diese Events auch am PC im Internet Live ansehen. Lobenswert ist auch die Qualität der Online Matches. Ich besitze eine eher mittelmäßige Breitbandleitung und habe während des gesamten Fights kein einziges Ruckeln bemerkt. Hut ab. Da kann sich UFC Undisputed eine riesengroße Scheibe abschneiden!
Keine Probleme mit der Steuerung
Anfangs eher ungewohnt aber sehr schnell eingespielt. Die Steuerung bei UFC Undisputed ist zwar um einiges schneller zu handhaben dafür ist sie bei EA´s Pendant realistischer. Die Fäuste und Beine werden nämlich mit dem rechten Analog Stick anstatt mit den Tasten geschwungen. Wenn man das System dahinter beherrscht lassen sich wunderschöne Kombinationen zaubern und die Gegner ziemlich rasch auf die Bretter schicken.
Grafik könnte besser sein
Ehrlich gesagt hätte ich grafisch ein bisschen mehr von EA erwartet. Die wichtigen Kämpfer sehen gut aus, andere dafür wieder eher lieblos. Die Animationen sind an sich nicht schlecht bis auf die Schläge und Tritte, denen fehlt nämlich die Wucht, das sieht für mich aus wie ein Anfänger im Training. Verbesserungsbedarf gibt es hier einigen aber es ist ja der erste Ableger von EA und ich hoffe da wird noch einiges nachkommen.
Fazit unseres Leser-Reporters
Wer überlegt sich UFC Undisputed oder EA MMA zuzulegen, dem rate ich auf jeden Fall sich für MMA zu entscheiden. Ich kann diese Kaufempfehlung mit ruhigem Gewissen aussprechen da ich selbst beide Teile von THQ ausgiebig gespielt habe und finde das EA MMA um einiges mehr Spaß macht und auch einiges mehr zu bieten hat. Ich empfehle dieses Spiel auch Menschen die sich mit MMA nicht auskennen, denn es erklärt einiges und zeigt auch das MMA nicht nur primitive Schlägereien sind.